Bildstock in der Christian Doppler Klinik

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert

Chronik:

Der Bildstock datiert vermutlich in das 17. Jahrhundert. Er war ursprünglich von landwirtschaftlicher Nutzfläche umgeben und löste ein älteres Flurkreuz ab. Der unbekannte Maler der beiden Putti hat die Engelsdarstellungen der so genannten Sixtinischen Madonna von Raffael als Vorbild erkoren.

Beschreibung:

In der Nähe der Kirche der Landesnervenklinik befindet sich ein stark verwitterter, von Flechten und Moosen besiedelter Bildstock aus Nagelfluh. Der Schaft des Bildstockes zeigt an der Vorderseite ein Kreuzrelief. Seine am Oberteil kaum noch sichtbaren, flachbogigen Ausnehmungen sind Fragmente der ursprünglichen Nischen. Das ursprüngliche Nischenhäuschen, geschützt von einem pyramidenförmigen Dach, mag mit Heiligendarstellungen figürlicher oder bildlicher Art geschmückt gewesen sein. Die heutige dreiteilige Tafel aus Blech mit einer Madonnendarstellung, deren Krakelierung ihr ein mosaikartiges Aussehen verleiht, und zwei Engelbildern an den Seiten stammt aus jüngerer Zeit.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock in der Christian Doppler Klinik
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Maxglan -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 22/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Liefering / Liefering - Süd
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ignaz-Harrer-Straße 79
Längengrad 13.016712
Breitengrad 47.814377

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.35
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Der Stein sollte gereinigt und konserviert, die Bilder restauriert werden. Ein zusätzliches Dach wäre in Erwägung zu ziehen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Nähe der Kirche der Landesnervenklinik befindet sich ein stark verwitterter, von Flechten und Moosen besiedelter Bildstock aus Nagelfluh. Der Schaft des Bildstockes zeigt an der Vorderseite ein Kreuzrelief. Seine am Oberteil kaum noch sichtbaren, flachbogigen Ausnehmungen sind Fragmente der ursprünglichen Nischen. Das ursprüngliche Nischenhäuschen, geschützt von einem pyramidenförmigen Dach, mag mit Heiligendarstellungen figürlicher oder bildlicher Art geschmückt gewesen sein. Die heutige dreiteilige Tafel aus Blech mit einer Madonnendarstellung, deren Krakelierung ihr ein mosaikartiges Aussehen verleiht, und zwei Engelbildern an den Seiten stammt aus jüngerer Zeit.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Bildstock datiert vermutlich in das 17. Jahrhundert. Er war ursprünglich von landwirtschaftlicher Nutzfläche umgeben und löste ein älteres Flurkreuz ab. Der unbekannte Maler der beiden Putti hat die Engelsdarstellungen der so genannten Sixtinischen Madonna von Raffael als Vorbild erkoren.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarramt Maxglan (Hg.): Festschrift Pfarre Maxglan. Salzburg 1996, Seite 50.

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Guido Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.