Gemeinde: Traunreut Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Auf Grund eines Gelübdes von Maria Anna Kunigundis, Freifrau von Lösch, geborene Gräfin von Törring-Seefeld, wurde diese Kapelle 1738 erbaut. Die Datierung ist durch das Chronogramm „MDCLLXVVVVVIIII“ in den Inschriften auf den
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Kartuschen zwischen den Eckmedaillons gesichert. Architekt und Freskant der Anlage sind unbekannt, der Bildhauer Pfaffinger ist nicht gesichert. In den Jahren 1968 und 1977/1978 wurde die Kapelle grundlegend renoviert. Seit dem Jahr 2001 findet eine weitere, fortgesetzte Renovierung der Kapellenanlage statt.
Beschreibung: Die dem Hl. Johann von Nepomuk geweihte Kapelle bildet den architektonischen Abschluss einer vom Schlossgarten des Neuen Schlosses Stein in südöstlicher Richtung ausgehenden, etwa 650m langen Lindenallee. Im Zentrum des offenen, von vier gemauerten
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Pfeilern getragenen Kuppelraums steht eine überlebensgroße, auf einem Steinsockel stehende Johann-Nepomuk-Statue. Die Fresken an den Eckpfeilern versinnbildlichen die vier Kardinalstugenden: Tapferkeit, Glaube, Liebe, und Hoffnung. Die Medaillons in der Kuppel darüber illustrieren das Leben des Schutzheiligen. In den Arkadenbögen befinden sich weitere Ornamente auf rosafarbenen Grund. Das geschweifte, von den vier Pfeilern getragene, kupferne Glockendach wird durch eine von vier segmentbogigen Fenstern belichtete Laterne abgeschlossen, die mit einem goldenen Strahlenkranz bekrönt ist. Die vier offenen Seiten der Kapelle sind mit halbhohen Holzbalustraden versehen. Darüber schließen schmiedeeiserne Gitter die segmentbogigen Öffnungen ab.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Traunreut
Gemeindekennzahl
189154
Ortsübliche Bezeichnung
Johann-Nepomuk-Kapelle Stein
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die dem Hl. Johann von Nepomuk geweihte Kapelle bildet den architektonischen Abschluss einer vom Schlossgarten des Neuen Schlosses Stein in südöstlicher Richtung ausgehenden, etwa 650m langen Lindenallee. Im Zentrum des offenen, von vier gemauerten Pfeilern getragenen Kuppelraums steht eine überlebensgroße, auf einem Steinsockel stehende Johann-Nepomuk-Statue. Die Fresken an den Eckpfeilern versinnbildlichen die vier Kardinalstugenden: Tapferkeit, Glaube, Liebe, und Hoffnung. Die Medaillons in der Kuppel darüber illustrieren das Leben des Schutzheiligen. In den Arkadenbögen befinden sich weitere Ornamente auf rosafarbenen Grund. Das geschweifte, von den vier Pfeilern getragene, kupferne Glockendach wird durch eine von vier segmentbogigen Fenstern belichtete Laterne abgeschlossen, die mit einem goldenen Strahlenkranz bekrönt ist. Die vier offenen Seiten der Kapelle sind mit halbhohen Holzbalustraden versehen. Darüber schließen schmiedeeiserne Gitter die segmentbogigen Öffnungen ab.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die überlebensgroße Skulptur (Höhe 4,10m) des Schutzpatrons wurde vermutlich durch einen Salzburger Meister Pfaffinger aus weißem Untersberger Marmor („Untersberger Forelle“) geschaffen und stellt den Heiligen als Priester mit Birett und Sternenkranz sowie einem Kruzifix im Arm und einer Siegespalme in der Hand dar.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Auf Grund eines Gelübdes von Maria Anna Kunigundis, Freifrau von Lösch, geborene Gräfin von Törring-Seefeld, wurde diese Kapelle 1738 erbaut. Die Datierung ist durch das Chronogramm „MDCLLXVVVVVIIII“ in den Inschriften auf den Kartuschen zwischen den Eckmedaillons gesichert. Architekt und Freskant der Anlage sind unbekannt, der Bildhauer Pfaffinger ist nicht gesichert. In den Jahren 1968 und 1977/1978 wurde die Kapelle grundlegend renoviert. Seit dem Jahr 2001 findet eine weitere, fortgesetzte Renovierung der Kapellenanlage statt.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Schubert, Hans-Jürgen: Die Gemeinde Stein. Beiträge zu ihrer Geschichte. Trostberg 1979. 88f. Wimmer, Ulrich: St. Georgen – Irsing – Stein. Wolfratshausen 2001. 46f.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2001-01-01
Erfasser
Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der letzten Bearbeitung
2001-01-01
letzter Bearbeiter
Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Vollständig erfasst
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