Kapelle Mühlbach
Gemeinde: Obertrum am See
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde 1947/48 von den Heimkehrern aus dem 2. Weltkrieg aus Dankbarkeit errichtet. Der bemalte Holzaltar stammt von Adlgasser, das Tabernakel von P. Lutz-Ehrenberg.
Beschreibung:
Die Kapelle befindet sich im Zentrum des Weilers Mühlbach. Sie ist über rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss aus Ziegeln aufgemauert, verputzt, gelb gefärbelt und hat weiße Faschen. Das steile, an der Rückseite abgewalmte Satteldach ist mit Eternit gedeckt. Am Giebel, über dem Eingangsbereich, ist ein kleiner Glockenturm auf vier Säulen mit einem Zeltdach aufgesetzt. Als Giebelzier fungiert ein Kugelknauf mit Kardinalskreuz. Der Blitzableiter ist ebenfalls hier angebracht.Die seitlichen Spitzbogenfenster sind dreifärbig, zart getönt und bleiverglast. An der Apsiswand befindet sich ein weiteres, kleines Fenster.
Details
Gemeindename | Obertrum am See |
Gemeindekennzahl | 50327 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle Mühlbach |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Schönstraß -- GEM Obertrum am See |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2028/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Obertrum am See, Mühlbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mühlbach |
Längengrad | 13.02838 |
Breitengrad | 47.916194 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Eine Trockenlegung des Mauerwerks wäre erforderlich |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle befindet sich im Zentrum des Weilers Mühlbach. Sie ist über rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss aus Ziegeln aufgemauert, verputzt, gelb gefärbelt und hat weiße Faschen. Das steile, an der Rückseite abgewalmte Satteldach ist mit Eternit gedeckt. Am Giebel, über dem Eingangsbereich, ist ein kleiner Glockenturm auf vier Säulen mit einem Zeltdach aufgesetzt. Als Giebelzier fungiert ein Kugelknauf mit Kardinalskreuz. Der Blitzableiter ist ebenfalls hier angebracht.Die seitlichen Spitzbogenfenster sind dreifärbig, zart getönt und bleiverglast. An der Apsiswand befindet sich ein weiteres, kleines Fenster. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der tonnengewölbte Innenraum ist mit 10 Bankreihen ausgestattet. Der Boden ist in einem sternförmigem Muster aus Kunststeinplatten verlegt. Der Altar selbst ist aus Holz gefertigt und farbenprächtig bemalt. Um das Altarbild rankt sich goldfarbenes Blattwerk. Das Altarbild zeigt Maria mit dem Jesukind auf einer Wolke schwebend. Links davon ein Bild des Jesus von Nazareth, rechts ein Bild der Maria mit Kind. Der Tabernakel enthält ein Loreto-Kind. Weiters findet sich neben dem Altar, an der Wand, eine Marmorgedenktafel für Gefallene des 2. Weltkrieges. Besonders kunstvoll ist die kuppelförmige Altardecke gestaltet. Sie ist in mehrere Segmente unterteilt und zeigt bunte, rankende Pflanzenmotive. Das Segment über dem Altar zeigt eine Engelsfigur, darunter ein Herz und ein Schild mit Alpha und Omega ('Ich bin der Anfang und das Ende'). Von der Decke hängt in Form einer dreiarmigen Ampel das 'Ewige Licht'. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde 1947/48 von den Heimkehrern aus dem 2. Weltkrieg aus Dankbarkeit errichtet. Der bemalte Holzaltar stammt von Adlgasser, das Tabernakel von P. Lutz-Ehrenberg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |