Gemeinde: Zederhaus
Kategorie: Kleinspeicher | Getreidespeicher |
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
1509 wurde ein Matheus an der Tratten erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1630 wird ein Jacob Trattner im Urbar geführt. Er ließ den Kasten um 1640 erbauen und verzieren. Im Laufe der Zeit wurde der Trattnerkasten mehrmals überputzt. Im Rahmen der Restaurierungsarbeiten
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Beschreibung:
Unterhalb der Autobahnauffahrt Zederhaus, am Beginn der Ortschaft Bruckdorf, steht das Trattnergut mit dazugehörigem Kasten. Der gemauerte Kasten mit rechteckigem Grundriss ist zweigeschoßig. Neben der eisernen Eingangstür im Erdgeschoß weist die
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Zederhaus |
Gemeindekennzahl | 50515 |
Ortsübliche Bezeichnung | Trattnerkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Rothenwand -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 79 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Bruckdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rothenwand 1 |
Längengrad | 13.487153 |
Breitengrad | 47.159877 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Unterhalb der Autobahnauffahrt Zederhaus, am Beginn der Ortschaft Bruckdorf, steht das Trattnergut mit dazugehörigem Kasten. Der gemauerte Kasten mit rechteckigem Grundriss ist zweigeschoßig. Neben der eisernen Eingangstür im Erdgeschoß weist die vordere Giebelseite noch eine Fensteröffnung im Obergeschoß auf. Die Eckquaderung, die auf dreidimensional gemalten Pfeilern aufliegt, ist ebenfalls perspektivisch dargestellt und weist ein rautenförmiges Muster auf. Mit einfachen Umrahmungen sind die Maueröffnungen eingefasst, die im Bereich des Eingangs mit aufgemalten Kugeln und einem Blumenstrauß bekrönt sind. Das Ornament des "laufenden Hundes" markiert die Geschoße und umläuft den Giebel. Die Verzierungen sind in den Nuancen von ockergelb bis orange gehalten und sind nach 20 Jahren leicht verwittert und ausgewaschen. Das für die Region flache Ansdach ist mit Lärchenschindeln gedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | 1509 wurde ein Matheus an der Tratten erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1630 wird ein Jacob Trattner im Urbar geführt. Er ließ den Kasten um 1640 erbauen und verzieren. Im Laufe der Zeit wurde der Trattnerkasten mehrmals überputzt. Im Rahmen der Restaurierungsarbeiten 1998 sind Teile der alten Bemalung freigelegt worden. Diese Freilegungen wurden für später erhalten und sind auf einem Foto ersichtlich. Die großflächig fehlenden Ornamente wurden im selben Stil ergänzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2019-08-02 |
Erfasser | Rosmarie Gfrerer |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-02-02 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |
Kommentare
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