Gemeinde: Zederhaus
Kategorie: Kleinspeicher | Getreidespeicher |
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Hauserlgut kann urkundlich bis 1509 zurückverfolgt werden. Damals war der Erzbischof Grundherr und das Stift Nonnberg hatte einen Zehent auf das Haus. Ab 1629 übernahm Balthasar Pfeiffenberger das Gut, wahrscheinlich geht auf ihn der Hausname zurück
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Beschreibung:
30 m taleinwärts vom Hof entfernt steht der über rechteckigem Grundriss gemauerte, große Hauserlkasten entlang der Straße. Auf der dem Hauserlgut zugewandten Giebelseite kann der zweigeschoßige Kasten durch eine Türe mit geradem Sturz betreten werden
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Zederhaus |
Gemeindekennzahl | 50515 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hauserlkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Zederhaus -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 110 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Dorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.503057 |
Breitengrad | 47.156069 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | 30 m taleinwärts vom Hof entfernt steht der über rechteckigem Grundriss gemauerte, große Hauserlkasten entlang der Straße. Auf der dem Hauserlgut zugewandten Giebelseite kann der zweigeschoßige Kasten durch eine Türe mit geradem Sturz betreten werden. Darüber befindet sich ein Bild, das einen Bauern beim Pflügen mit seinen zwei Rössern zeigt. Dahinter ist die Kirche von Zederhaus und das Tal zu sehen. Über dem Bild mit Holzrahmen sitzt ein kleines Fenster mit Eisenklappe und im Bereich des Giebels ein halbkreisförmiges, offenes Fenster mit Ziegelsteinstreben. Ein steiles Satteldach mit Lärchenschindeln schließt den Kasten nach oben ab. Filigrane Giebelbretter mit Lochmuster schmücken die Vorderfront. Der Kasten ist mit gelbem Rieselputz verputzt, Tür und Fenster mit weißen Faschen eingefasst. Weiters verläuft ein glattes, weißes Band entlang der Ecken sowie zwischen den Geschoßen rund um den Kasten. Den Mauerabschluss bildet eine weiße Hohlkehle. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Das Hauserlgut kann urkundlich bis 1509 zurückverfolgt werden. Damals war der Erzbischof Grundherr und das Stift Nonnberg hatte einen Zehent auf das Haus. Ab 1629 übernahm Balthasar Pfeiffenberger das Gut, wahrscheinlich geht auf ihn der Hausname zurück (Balthauser). Es blieb bis 1828 in der Familie Pfeiffenberger, dann ging es an die Familie Schlick über. Aufgrund der Ähnlichkeit zum Bartlkasten wird angenommen, dass der Kasten ebenfalls 1905/06 von italienischen Maurern errichtet wurde. Vor einigen Jahren wurde er generalsaniert und neu bemalt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2019-08-03 |
Erfasser | Rosmarie Gfrerer |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-03-17 |
letzter Bearbeiter | Andrea Rosenberger |
Kommentare
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