Chronik: Das ursprüngliche Seemannkreuz dürfte um 1700 errichtet worden sein. Genaue Angaben sind nicht verfügbar. Das aktuelle Seemannskreuz wurde Mitte der 1970er Jahre im Zuge des Baues der Straße nach St. Michael (Heute Katschberg Bundesstraße) neu errichtet,
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da die alte Kapelle aufgrund der Straßenverbreiterung weichen musste. Das alte Kreuz war nach Osten ausgerichtet, das neue Kreuz wurde nach Süden gedreht.
Der Name stammt vom Seemann-Geschlecht. 1631 wurde in einer Aufzeichnung angegeben, dass "die Wirtsbehausung am Egg" (Heute Steffner-Wallner) dem Mathias Seemann gehört. Als letzter Besitzer des Namens scheint Andrä Seemann auf, der das Wirtshaus Ende des 18.Jhds. wegen wirtschaftlicher Not verkaufen musste.
Beschreibung: Das Seemannkreuz befindet sich direkt an der Katschberg Bundesstraße (B99) an der Abzweigung zum Ortsteil Begöriach. Der gemauerte Kapellenbildstock mit quadratischem Grundriss ist nach Süden ausgerichtet. Die segmentbogenförmige Nische ist mit einem
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Eisengitter verschlossen. Sie zeigt ein Kreuzgratgewölbe. Das Dach ist ein geschwungenes Zeltdach mit Holzschindeln gedeckt, das auf einem Gesims ruht. An der Spitze befindet sich ein lateinisches Kreuz mit Strahlen auf einer Kugel. Im Winter wird das Seemannkreuz hinter dem Gitter mit einem Bretterverschlag verschlossen.
Im Inneren befindet sich als Hauptbild ein "Christus am Kreuz" (Anton Pierer pinxit, G.H. 1665; renoviert 1955), links ein Bild der Auferstehung (ohne nähere Angaben) und rechts ein Bild der Geburt Christi (1665; renoviert 1864).
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Seemannkreuz befindet sich direkt an der Katschberg Bundesstraße (B99) an der Abzweigung zum Ortsteil Begöriach. Der gemauerte Kapellenbildstock mit quadratischem Grundriss ist nach Süden ausgerichtet. Die segmentbogenförmige Nische ist mit einem Eisengitter verschlossen. Sie zeigt ein Kreuzgratgewölbe. Das Dach ist ein geschwungenes Zeltdach mit Holzschindeln gedeckt, das auf einem Gesims ruht. An der Spitze befindet sich ein lateinisches Kreuz mit Strahlen auf einer Kugel. Im Winter wird das Seemannkreuz hinter dem Gitter mit einem Bretterverschlag verschlossen.
Im Inneren befindet sich als Hauptbild ein "Christus am Kreuz" (Anton Pierer pinxit, G.H. 1665; renoviert 1955), links ein Bild der Auferstehung (ohne nähere Angaben) und rechts ein Bild der Geburt Christi (1665; renoviert 1864).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das ursprüngliche Seemannkreuz dürfte um 1700 errichtet worden sein. Genaue Angaben sind nicht verfügbar. Das aktuelle Seemannskreuz wurde Mitte der 1970er Jahre im Zuge des Baues der Straße nach St. Michael (Heute Katschberg Bundesstraße) neu errichtet, da die alte Kapelle aufgrund der Straßenverbreiterung weichen musste. Das alte Kreuz war nach Osten ausgerichtet, das neue Kreuz wurde nach Süden gedreht.
Der Name stammt vom Seemann-Geschlecht. 1631 wurde in einer Aufzeichnung angegeben, dass "die Wirtsbehausung am Egg" (Heute Steffner-Wallner) dem Mathias Seemann gehört. Als letzter Besitzer des Namens scheint Andrä Seemann auf, der das Wirtshaus Ende des 18.Jhds. wegen wirtschaftlicher Not verkaufen musste.
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