Vollständig erfasst
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Ururgroßmutter des Besitzers, Gabriele Ronacher, ließ die Kapelle im Juni 1888 erbauen, nachdem ihr Mann Balthasar im April in der Mur tot aufgefunden wurde.
Italienische Baumeister haben die Kapelle geplant und unter Mithilfe von Andrä Santner
weiterlesen...
(Schilcherwirtssohn aus Unternberg) gebaut.
1988 wurde in einem Projekt der Hauptschule St. Michael die Kapelle mit Schindeln gedeckt und ein Bänderzaun errichtet.
Vom Haus Ronacher führte bis zum Jahr 2000 eine Baumallee zur Kapelle.
Beschreibung:
Die Lourdeskapelle steht an der Ecke Pfarrfeldstraße - Schwimmbadweg.
Die aus Steinen gemauerte Kapelle hat einen Sockel. Der spitzbogige, profilierte Eingang ist nach Süden geöffnet. Die Vorderseite ziert ein Gurtgesims, in Traufenhöhe ein gekehltes
weiterlesen...
Kranzgesims. Im steilen Giebeldreieck mit seitlichen Hohlkehlen ist ein achtzackiger Stern. Das steile Satteldach ist mit Lärchenschindeln eingedeckt. Der mit einer Hohlkehle versehene Giebel ist höher als das Dach hinaufgezogen und mit Blech eingefasst. Obenauf sitzt eine Blechkugel, das Kreuz ist abgebrochen.
Der Innenraum ist halbrund mit Steinen ausgemauert und die Decke ziert ein Kreuzrippengewölbe. In dieser Rundbogennische steht eine Lourdes-Madonna mit blauer Schärpe und einem Rosenkranz.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl |
50509 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Lourdes-Kapelle |
Objektkategorie |
1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
St.Michael -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
.253 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
|
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
13.634861 |
Breitengrad |
47.101149 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
5.9 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
2.6 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die Lourdeskapelle steht an der Ecke Pfarrfeldstraße - Schwimmbadweg.
Die aus Steinen gemauerte Kapelle hat einen Sockel. Der spitzbogige, profilierte Eingang ist nach Süden geöffnet. Die Vorderseite ziert ein Gurtgesims, in Traufenhöhe ein gekehltes Kranzgesims. Im steilen Giebeldreieck mit seitlichen Hohlkehlen ist ein achtzackiger Stern. Das steile Satteldach ist mit Lärchenschindeln eingedeckt. Der mit einer Hohlkehle versehene Giebel ist höher als das Dach hinaufgezogen und mit Blech eingefasst. Obenauf sitzt eine Blechkugel, das Kreuz ist abgebrochen.
Der Innenraum ist halbrund mit Steinen ausgemauert und die Decke ziert ein Kreuzrippengewölbe. In dieser Rundbogennische steht eine Lourdes-Madonna mit blauer Schärpe und einem Rosenkranz.
|
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Im Eisengitter sind die Zahlen 1/6 - 22/6 1888 eingestanzt |
Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die Ururgroßmutter des Besitzers, Gabriele Ronacher, ließ die Kapelle im Juni 1888 erbauen, nachdem ihr Mann Balthasar im April in der Mur tot aufgefunden wurde.
Italienische Baumeister haben die Kapelle geplant und unter Mithilfe von Andrä Santner (Schilcherwirtssohn aus Unternberg) gebaut.
1988 wurde in einem Projekt der Hauptschule St. Michael die Kapelle mit Schindeln gedeckt und ein Bänderzaun errichtet.
Vom Haus Ronacher führte bis zum Jahr 2000 eine Baumallee zur Kapelle.
|
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Durch eine Öffnung in der Hinterwand der Kapelle sollen um die Sommersonnenwende die Sonnenstrahlen durch ein Glas gebrochen werden und dann die Muttergottesstatue beleuchtet haben.
Zur Zeit stehen aber an der Nordseite hohe Kiefernbäume und die Sonnenstrahlen kommen nicht mehr durch und die Öffnung wurde daher mit einem Brett verschlossen. |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Willi Ronacher |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-02-26 |
Erfasser |
Gottfried Tippler |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-07-15 |
letzter Bearbeiter |
Monika Brunner-Gaurek |
Vollständig erfasst
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!