Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten |
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Nach Erzählungen der Urgroßeltern der Familie Dum wurde diese Kapelle zum Dank dafür errichtet, dass das Dörfchen Mayerhofen beim Einfall der Franzosen vor der Zerstörung verschont blieb. Die Kapelle ist Ausgangspunkt für
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Beschreibung:
Die Mayerhofkapelle steht unweit der Pinzgauer Bundesstraße im Ortsteil Mayerhofen. Die Kapelle ist gemauert, verputzt, mit Tür- und Fensterfaschen sowie Ecklisenen versehen. Das steile Satteldach ist mit Schindeln gedeckt. Ein vergoldetes
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Saalfelden am Steinernen Meer |
Gemeindekennzahl | 50619 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mayerhofkapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Lichtenberg -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 38 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mayerhofen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 3 |
Längengrad | 12.837799 |
Breitengrad | 47.445532 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Mayerhofkapelle steht unweit der Pinzgauer Bundesstraße im Ortsteil Mayerhofen. Die Kapelle ist gemauert, verputzt, mit Tür- und Fensterfaschen sowie Ecklisenen versehen. Das steile Satteldach ist mit Schindeln gedeckt. Ein vergoldetes Kreuz ziert die angedeutete Turmspitze. Ein Schmiedeeisengitter sichert die Kapellentür, die man über drei Stufen erreicht. Ein mit Schindeln gedecktes Vordach schützt den Eingangsbereich. Oberhalb des Daches befindet sich ein längsovales Fresko mit der Darstellung des Heiligen Georg zu Pferd. Die den Innenraum erhellenden Fensteröffnungen sind mit Putzenscheiben (Bleiverglasung) versehen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Apsis befindet sich ein rot marmorierter Holzaltar. Ein gerahmtes Marienbildnis (Maria mit Sternenkranz und Jesuskind) bildet das Altarblatt. Im Auszug ist eine Darstellung des hl. Georg zu sehen. Links des Altars befindet sich eine aus Zirbenholz geschnitzte, gefasste Marienfigur. Weiteres ist ein besonders schöner mit Ölfarben gemalter Kreuzweg zu erwähnen. Die Bänke der Mayerhofkapelle sind aus Zirbenholz gefertigt und zeigen Reliefschnitzereien. Der Christuskorpus, vermutlich aus Silberblech, wurde der Kapelle im Jahre 1988 von Familie Schwarz aus Dankbarkeit gestiftet. |
Chronik
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Nach Erzählungen der Urgroßeltern der Familie Dum wurde diese Kapelle zum Dank dafür errichtet, dass das Dörfchen Mayerhofen beim Einfall der Franzosen vor der Zerstörung verschont blieb. Die Kapelle ist Ausgangspunkt für das 'Wetterherren-Beten', welches zum Pestkreuz und zur Schörhofkapelle führt und beim Mußbachkreuz endet. Teile der Kapelle wurden im Jahre 1977 von Alfred Tschulnigg sen. restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Stadtgemeinde Saalfelden (Hg.): Saalfeldner Chronik. Band 2. Saalfelden 1992: Seite 571. Gespräch mit Eigentümer |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Erfasser | Innerhofer Peter |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Innerhofer Peter |
Kommentare
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