Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Thomas Pichler, der aus Embach stammende und dem Franziskanerorden angehörende erste Eremit am Palfen in Saalfelden, richtete mit Schreiben vom Februar 1664 an das bischöfliche Konsistorium in Salzburg die Bitte, sich als Einsiedler im Wald
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oberhalb Schloss Lichtenberg niederlassen zu dürfen. Mit Schreiben vom 23. Juli 1664 teilte das Konsistorium dem Dechant von Saalfelden mit, dass es diesbezüglich keine Einwände erhebe. Bis zur Fertigstellung der Klause baute sich Pichler etwas unterhalb im Wald eine dürftige Hütte welche später als 'untere Klause' bezeichnet wurde. Die Bachwinkler Bauern versprachen, an dieser Stelle eine Kapelle aus Holz zu errichten, sollten sie von der Kriegsfurie 1939 – 1945 verschont bleiben. Das Versprechen wurde im Jahre 1949 eingelöst.
Beschreibung: Auf dem Weg vom Schloß Lichtenberg zur Einsiedelei steht rechter Hand die Waldkapelle, auch 'untere Klause' genannt. Das langrechteckige Gebäude wurde als Holzblockbau errichtet. Das steile Satteldach ist mit Holzschindeln gedeckt. Die Wetterseite
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schützt ein Schindelmantel. Bemerkenswert sind die Totenbretter bzw. Leichläden an den Außenwänden der Kapelle.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl
50619
Ortsübliche Bezeichnung
Waldkapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Auf dem Weg vom Schloß Lichtenberg zur Einsiedelei steht rechter Hand die Waldkapelle, auch 'untere Klause' genannt. Das langrechteckige Gebäude wurde als Holzblockbau errichtet. Das steile Satteldach ist mit Holzschindeln gedeckt. Die Wetterseite schützt ein Schindelmantel. Bemerkenswert sind die Totenbretter bzw. Leichläden an den Außenwänden der Kapelle.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Innenraum der Waldkapelle, der durch ein kleines Fenster erhellt wird, befindet sich hinter einer vergitterte Rundbogennische eine Darstellung des Schmerzensmannes. Die Holzwände der Kapelle sind mit religiösen Bildern geschmückt (u.a. Kreuzwegstationen, Herz-Jesu, Herz Maria). Einige Kirchenbämke laden zur stillen Andacht ein.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Thomas Pichler, der aus Embach stammende und dem Franziskanerorden angehörende erste Eremit am Palfen in Saalfelden, richtete mit Schreiben vom Februar 1664 an das bischöfliche Konsistorium in Salzburg die Bitte, sich als Einsiedler im Wald oberhalb Schloss Lichtenberg niederlassen zu dürfen. Mit Schreiben vom 23. Juli 1664 teilte das Konsistorium dem Dechant von Saalfelden mit, dass es diesbezüglich keine Einwände erhebe. Bis zur Fertigstellung der Klause baute sich Pichler etwas unterhalb im Wald eine dürftige Hütte welche später als 'untere Klause' bezeichnet wurde. Die Bachwinkler Bauern versprachen, an dieser Stelle eine Kapelle aus Holz zu errichten, sollten sie von der Kriegsfurie 1939 – 1945 verschont bleiben. Das Versprechen wurde im Jahre 1949 eingelöst.
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