Gemeinde: Lamprechtshausen Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Bei Friedrich Schiller von Schildenfeld handelt es sich um einen rumänischen Flüchtling des 2. Weltkrieges. Er bestritt seinen Lebensunterhalt hauptsächlich mit Musikunterricht und mit der Herstellung von Schmuckstücken. Schiller war
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ein begnadeter Musiker. In seiner früheren Heimat spielte er in einem Orchester Geige und Cello. Er gab damals einigen, später in der Trachtenmusikkapelle Lamprechtshausen tätigen Musikern Unterricht und war in den Jahren 1949 und 1950 Kapellmeister der Musikkapelle Lamprechtshausen. Schiller wurde am Pfarrfriedhof in Lamprechtshausen begraben. Da es keine Angehörigen gab wurde das Grab nicht gepflegt und daher einige Zeit später aufgelassen. Um ein Andenken an den Künstler zu bewahren, veranlasste die Huberbäuerin von Hausmoning, Frau Theresia Mühlfellner, die Anbringung einer Gedenktafel am Pfarrerstöckl.
Beschreibung: An der dem Friedhof zugewandten Seite des Pfarrerstöckls in Lamprechtshausen ist diese hochrechteckige Schrifttafel aus Marmor zur Erinnerung an Friedrich Schiller von Schildenfeld in einer Eisenhalterung mit Kreuzbekrönung angebracht. Im oberen
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Bereich sind ein Emaille-Portrait des Künstlers und eine Lyra zu sehen. Unter dem Instrument auf einem Eichenblatt sind Musiknoten mit dem Text: 'Stimme aus Wien, Walzer' in den Stein gemeißelt. In großen Lettern steht darunter: 'Friedrich Schiller von Schildenfeld *10.3.1894 + 12.11.1950'.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Lamprechtshausen
Gemeindekennzahl
50322
Ortsübliche Bezeichnung
Gedenktafel Friedrich Schiller am Pfarrerstöckl
Objektkategorie
1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der dem Friedhof zugewandten Seite des Pfarrerstöckls in Lamprechtshausen ist diese hochrechteckige Schrifttafel aus Marmor zur Erinnerung an Friedrich Schiller von Schildenfeld in einer Eisenhalterung mit Kreuzbekrönung angebracht. Im oberen Bereich sind ein Emaille-Portrait des Künstlers und eine Lyra zu sehen. Unter dem Instrument auf einem Eichenblatt sind Musiknoten mit dem Text: 'Stimme aus Wien, Walzer' in den Stein gemeißelt. In großen Lettern steht darunter: 'Friedrich Schiller von Schildenfeld *10.3.1894 + 12.11.1950'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Bei Friedrich Schiller von Schildenfeld handelt es sich um einen rumänischen Flüchtling des 2. Weltkrieges. Er bestritt seinen Lebensunterhalt hauptsächlich mit Musikunterricht und mit der Herstellung von Schmuckstücken. Schiller war ein begnadeter Musiker. In seiner früheren Heimat spielte er in einem Orchester Geige und Cello. Er gab damals einigen, später in der Trachtenmusikkapelle Lamprechtshausen tätigen Musikern Unterricht und war in den Jahren 1949 und 1950 Kapellmeister der Musikkapelle Lamprechtshausen. Schiller wurde am Pfarrfriedhof in Lamprechtshausen begraben. Da es keine Angehörigen gab wurde das Grab nicht gepflegt und daher einige Zeit später aufgelassen. Um ein Andenken an den Künstler zu bewahren, veranlasste die Huberbäuerin von Hausmoning, Frau Theresia Mühlfellner, die Anbringung einer Gedenktafel am Pfarrerstöckl.
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