Lourdes-Madonna
Gemeinde: Paudorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Diese anmutige Darstellung der Gottesmutter dürfte um das Jahr 1900 ein Grab des Bergfriedhofs zu St. Blasien in Klein-Wien geziert haben. Nachdem die Füße de Statue aus unbekannten Gründen abgebrochen waren, hatte man sie neben alten Grabplatten gelagert. Das genaue Alter der Figur kann nur vermutet werden. Der Paudorfer Pfarrer P. Udo Fischer hatte sie schon 1981 neben dem Aufgang zum Dachboden der Kirche St. Blasien vorgefunden. Auch alte Pfarrangehörige konnten sich nicht erinnern, sie jemals zuvor gesehen zu haben.
Nachdem die Statue von Hubert Scherz und Walter Dürauer „repariert" worden ist, ist sie am 15. August 2024 in einer Nische der nördlichen Hellerhof-Mauer aufgestellt und gesegnet worden.
Beschreibung:
Relativ große Statue aus Sandstein „Maria Immaculata" im Stil der Lourdes-Statuen. Weiße Madonna mit gefalteten Händen, wehendem Gürtel (blau angedeutet) und einem Perlen-Rosenkranz mit Kreuz als Abschluss. Die Figur steht auf einem restaurierten quadratischen Steinsockel.
Details
Gemeindename | Paudorf |
Gemeindekennzahl | 31333 |
Ortsübliche Bezeichnung | Lourdes-Madonna |
Objektkategorie | 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen) |
Katastralgemeinde | Paudorf -- GEM Paudorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 600 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hellerhof Paudorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hellerhofweg 7 |
Längengrad | 15.6245 |
Breitengrad | 48.35276 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Relativ große Statue aus Sandstein „Maria Immaculata" im Stil der Lourdes-Statuen. Weiße Madonna mit gefalteten Händen, wehendem Gürtel (blau angedeutet) und einem Perlen-Rosenkranz mit Kreuz als Abschluss. Die Figur steht auf einem restaurierten quadratischen Steinsockel. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Diese anmutige Darstellung der Gottesmutter dürfte um das Jahr 1900 ein Grab des Bergfriedhofs zu St. Blasien in Klein-Wien geziert haben. Nachdem die Füße de Statue aus unbekannten Gründen abgebrochen waren, hatte man sie neben alten Grabplatten gelagert. Das genaue Alter der Figur kann nur vermutet werden. Der Paudorfer Pfarrer P. Udo Fischer hatte sie schon 1981 neben dem Aufgang zum Dachboden der Kirche St. Blasien vorgefunden. Auch alte Pfarrangehörige konnten sich nicht erinnern, sie jemals zuvor gesehen zu haben. Nachdem die Statue von Hubert Scherz und Walter Dürauer „repariert" worden ist, ist sie am 15. August 2024 in einer Nische der nördlichen Hellerhof-Mauer aufgestellt und gesegnet worden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Im Jahr 1858 erschien die Jungfrau Maria der 14-jährigen Bernadette Soubirous in der Grotte von Massabielle bei Lourdes (Südfrankreich). Insgesamt achtzehn Mal hatte Bernadette eine Vision der „schönen Dame". die sich schließlich als die „Unbefleckte Empfängnis" offenbarte. Während einer dieser Erscheinungen wurde eine Quelle freigelegt, deren Wasser später als wundertätig galt. Lourdes entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Wallfahrtsort für Kranke und Gläubige aus aller Welt. Bernadette wurde 1933 durch Papst Pius XI. heiliggesprochen. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pfarrblatt der Pfarre Paudorf-Göttweig, Oktober 2024 (Nr.558, Seite 2) |
Datum der Erfassung | 2025-05-05 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2025-05-05 |
letzter Bearbeiter | Hugo Rötzer |