Tabernakelsäule
Gemeinde: Mautern an der Donau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Auf Grund der am Bildstock ersichtlichen Pestheiligen dürfte der Stiftungsgrund das Erlöschen der Pest gewesen sein. Mauternbach war wie viele andere Orte in der Wachau besonders von der großen Pestepidemie in den Jahren 1679/80 betroffen.
Der Bildstock wurde im Zuge von Straßenbauarbeiten im Jahr 2013 um einige Meter nach Westen versetzt.
Beschreibung:
Der an der Straßengabelung von Mauternbach Richtung Hundsheim
befindliche Säulenbildstock hat einen oktogonalen Schaft und trägt über dem Tabernakel-Aufsatz ein Kreuzdach. In den Nischen befinden sich verschiedene, stark verwitterte bildliche Darstellungen, darunter die Hl. Maria Immaculata, der H. Urban, die Kreuzigungsgruppe sowie die Pestheiligen Sebastian und Rochus.
Im unteren Säulenbereich ist ein Renovierungsvermerk aus dem Jahre 1859 erkennbar.
Details
Gemeindename | Mautern an der Donau |
Gemeindekennzahl | 31327 |
Ortsübliche Bezeichnung | Tabernakelsäule |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Mauternbach -- GEM Mautern an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 272 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauternbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | neben L109 |
Längengrad | 15.562893 |
Breitengrad | 48.385736 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der an der Straßengabelung von Mauternbach Richtung Hundsheim befindliche Säulenbildstock hat einen oktogonalen Schaft und trägt über dem Tabernakel-Aufsatz ein Kreuzdach. In den Nischen befinden sich verschiedene, stark verwitterte bildliche Darstellungen, darunter die Hl. Maria Immaculata, der H. Urban, die Kreuzigungsgruppe sowie die Pestheiligen Sebastian und Rochus. Im unteren Säulenbereich ist ein Renovierungsvermerk aus dem Jahre 1859 erkennbar. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Denkmalschutz HERIS-ID: 71982 |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Auf Grund der am Bildstock ersichtlichen Pestheiligen dürfte der Stiftungsgrund das Erlöschen der Pest gewesen sein. Mauternbach war wie viele andere Orte in der Wachau besonders von der großen Pestepidemie in den Jahren 1679/80 betroffen. Der Bildstock wurde im Zuge von Straßenbauarbeiten im Jahr 2013 um einige Meter nach Westen versetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Eder, Helene: „Mauternbach, Stadtgemeinde Mautern an der Donau, Liegenschaften, Bewohner und deren Genealogie ab 1700“ (Krems-Stein 2023). |
Datum der Erfassung | 2015-03-18 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2025-10-21 |
letzter Bearbeiter | Karl Reder |