Paradeiserkapelle
Gemeinde: Fels am Wagram
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Muss vor 1823, Franziszäischer Kataster, entstanden sein, denn der Riedname bezieht sich damals bereits auf die Kapelle; Die Überlieferung erzählt, dass ein auswärtiger Bursche namens Paradeiser gelobt hätte, wenn er ein Gösinger Mädchen heiraten dürfte, eine Kapelle zu errichten;
Beschreibung:
Mischform Kapellenbildstock - Kleinkapelle; quadratischer fensterloser Bau, nach O ausgerichtet; Ziegelmauerwerk, verputzt, geschwungener Barockgiebel über profiliertem Gesimse, bekrönt von Schmiedeeisenkreuz; Segmentbogenöffnung mit oben verglaster Holztüre, geschützt durch Schmiedeeisengitter; Dach mit Wienertaschendeckung; innen Kreuzgewölbe, gemauerter Altartisch über die gesamte Breite, unten offene Nische; Einrichtung: heute Sammelsurium von diversen volkstümlichen Heiligenbildern; ursprünglich barocker geschnitzter Leichnam Christi, der gestohlen wurde (Auskunft Arch. W. Schmid) - hl. Grab?
Details
| Gemeindename | Fels am Wagram |
| Gemeindekennzahl | 32106 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Paradeiserkapelle |
| Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
| Katastralgemeinde | Gösing -- GEM Fels am Wagram |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3454/1 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Gösing/im N des Ortes |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kreuzung Steinberz / Bei der Kapelle |
| Längengrad | 15.81351 |
| Breitengrad | 48.47457 |
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
| Höhe (m) | 4 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 3 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 3 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Mischform Kapellenbildstock - Kleinkapelle; quadratischer fensterloser Bau, nach O ausgerichtet; Ziegelmauerwerk, verputzt, geschwungener Barockgiebel über profiliertem Gesimse, bekrönt von Schmiedeeisenkreuz; Segmentbogenöffnung mit oben verglaster Holztüre, geschützt durch Schmiedeeisengitter; Dach mit Wienertaschendeckung; innen Kreuzgewölbe, gemauerter Altartisch über die gesamte Breite, unten offene Nische; Einrichtung: heute Sammelsurium von diversen volkstümlichen Heiligenbildern; ursprünglich barocker geschnitzter Leichnam Christi, der gestohlen wurde (Auskunft Arch. W. Schmid) - hl. Grab? |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Muss vor 1823, Franziszäischer Kataster, entstanden sein, denn der Riedname bezieht sich damals bereits auf die Kapelle; Die Überlieferung erzählt, dass ein auswärtiger Bursche namens Paradeiser gelobt hätte, wenn er ein Gösinger Mädchen heiraten dürfte, eine Kapelle zu errichten; |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die Überlieferung erzählt, dass ein auswärtiger Bursche namens Paradeiser gelobt hätte, wenn er ein Gösinger Mädchen heiraten dürfte, eine Kapelle zu errichten; |
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Ersterheber: Walpurga Oppeker Wilhelm Schmid, Melitta Beyer, Michael Hans Salvesberger, Marterl-Rundwanderweg Gösing am Wagram (Fels am Wagram, o. J.) http://www.g4v.info/kufe/gedaechtniszeichen_goesing.html Dehio , Niederösterreich nord, 296. |
| Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2019-11-18 |
| letzter Bearbeiter | Walpurga Oppeker |


