HAYDN BRUNNEN /ehem.PROBUS SÄULE

Brunnen

Gemeinde: Hainburg an der Donau

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Der Brunnen war ursprünglich auf dem Hauptplatz östlich der Kirche aufgestellt und wurde -wahrscheinlich baufällig geworden- demontiert. Ernst Neuffer berichtet 1886 in seinem Buch" Illustrirter Donauführer von Passau bis Sulina" über die von einem Agenten der Dampfschiffahrt und ehemaligen Afrikareisenden auf dem Tumulus/ Schulerberg unmittelbar neben der Donau aufgestellten Säule zu Ehren des Kaisers Probus, der um 178 n.Chr. die ersten Weinreben in Pannonien pflanzte. Die Mittelsäule des Brunnens fand für diese Säule Verwendung. Die Platten des ehemaligen Brunnenbeckens wurden in den 1930ern im sog. Haus der Theodora gelagert und gelten als verschollen, ebenso wie die grosse Steinschale, aus der sich das Wasser in den Brunnen ergoß .
Heute erinnert der Brunnen an ''Josef Haydn (1732 geb. im nahen Rohrau, gest 1809 in Wien), einen der grossen Meister der Wiener Klassik, der einige Zeit in Hainburg verlebte.

Beschreibung:

Der sogenannte Haydnbrunnen mit einem achteckigen Becken entstand Anfang des 17. Jahrhunderts im Stil der Spätrenaissance. Auf dem Sockel befindet sich eine Vase mit vier Maskenspeiern aus denen die Wasserrohre samt Verankerung ragen; ein Obelisk bildet die Bekrönung. Darauf sind die Wappen Hainburgs und Wien abgebildet.

Details

Gemeindename Hainburg an der Donau
Gemeindekennzahl 30710
Ortsübliche Bezeichnung HAYDN BRUNNEN /ehem.PROBUS SÄULE
Objektkategorie 2700 ( Brunnen | | )

Katastralgemeinde Hainburg an der Donau -- GEM Hainburg an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2410 Hainburg an der Donau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Marbodweg 14
Längengrad 16.941626
Breitengrad 48.147672

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der sogenannte Haydnbrunnen mit einem achteckigen Becken entstand Anfang des 17. Jahrhunderts im Stil der Spätrenaissance. Auf dem Sockel befindet sich eine Vase mit vier Maskenspeiern aus denen die Wasserrohre samt Verankerung ragen; ein Obelisk bildet die Bekrönung. Darauf sind die Wappen Hainburgs und Wien abgebildet.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Brunnen war ursprünglich auf dem Hauptplatz östlich der Kirche aufgestellt und wurde -wahrscheinlich baufällig geworden- demontiert. Ernst Neuffer berichtet 1886 in seinem Buch" Illustrirter Donauführer von Passau bis Sulina" über die von einem Agenten der Dampfschiffahrt und ehemaligen Afrikareisenden auf dem Tumulus/ Schulerberg unmittelbar neben der Donau aufgestellten Säule zu Ehren des Kaisers Probus, der um 178 n.Chr. die ersten Weinreben in Pannonien pflanzte. Die Mittelsäule des Brunnens fand für diese Säule Verwendung. Die Platten des ehemaligen Brunnenbeckens wurden in den 1930ern im sog. Haus der Theodora gelagert und gelten als verschollen, ebenso wie die grosse Steinschale, aus der sich das Wasser in den Brunnen ergoß .
Heute erinnert der Brunnen an ''Josef Haydn (1732 geb. im nahen Rohrau, gest 1809 in Wien), einen der grossen Meister der Wiener Klassik, der einige Zeit in Hainburg verlebte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wikipedia; Liste_der_denkmalgeschützten_Objekte_in_Hainburg_an_der_Donau
https://tools.wmflabs.org/denkmalliste/index.php?action=EinzelID&ID=11145
R.K. Donin, Die Kunstdenkmäler der Stadt Hainburg, 1931

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-09-25
Datum der letzten Bearbeitung 2016-03-09

Standort

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