Gemeinde: Ober-Grafendorf
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 14. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Dorfkapelle von Rennersdorf ist die größte im Gemeindegebiet von Ober-..Grafendorf.
1365 erstemalige Erwähnung (Probst Ulrich)
1367 durch Wulfing Feitager fest erbaut
ab 1734 jährliche Prozessionen, auch Messen mit Predigt.
1869 Renovierung
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Beschreibung:
Große Kapelle mit Satteldach und Glockenturm auf Dach.
Die Abmessungen L= 14,5m und Breite 5,60m entnommen aus der Gemeindechronik, 2008, vom Karl Kollermann. Höhe des Schiffes inklusive Dach geschätzt 10m, bis Spitze Glockenturm etwa 16m.
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Ober-Grafendorf |
Gemeindekennzahl | 31929 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle Rennersdorf |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Rennersdorf -- GEM Ober-Grafendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 18 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3200 Ober-Grafendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rennersdorf 10 |
Längengrad | 15.557754 |
Breitengrad | 48.12732 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 10 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 14.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Große Kapelle mit Satteldach und Glockenturm auf Dach. Die Abmessungen L= 14,5m und Breite 5,60m entnommen aus der Gemeindechronik, 2008, vom Karl Kollermann. Höhe des Schiffes inklusive Dach geschätzt 10m, bis Spitze Glockenturm etwa 16m. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 14. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Die Dorfkapelle von Rennersdorf ist die größte im Gemeindegebiet von Ober-..Grafendorf. 1365 erstemalige Erwähnung (Probst Ulrich) 1367 durch Wulfing Feitager fest erbaut ab 1734 jährliche Prozessionen, auch Messen mit Predigt. 1869 Renovierung der Kapelle 1902 das heutige Altarbild (Maler Maschka) wird eingeweiht. Aus dem Pfarrarchiv: " An Pfarrer Johann Faux Bewilligung der Weihe von neuen Glocken, eine neues Altarbild, 2 Statuen und andere Bilder in der Betkapelle in Rennersdorf" im Schreiben vom 25.09.1902 vom Bischöflichem Ordinariat, Domprobst Anton Erdinger. (Zahl 6787, 7337 von 1902) Im Jahre 1902 wurden viele Arbeiten durchgeführt wie eine Reihe von Rechnungen verschiedenster Firmen aus Ober-Grafendorf zeigen. Der Maler Josef Mascke aus Reichenau bei Gablonz in Böhmen stellte das Bild der Hl. Magdalena am 3.09.1902 in Rechnung. 1914/1916 die 2 Glocken werden eingeschmolzen (Glockenerlös - Überschuss laut Kriegsanleihe vom 25.01.1918) 1922 Das provisorische Geläut wird durch eine Glocke aus Ober-Grafendorf ersetzt. 1940: im Meldebogen für Bronzeglocken der Kirchen vom 29. April 1940 steht bezüglich Rennersdorf: Glocke mit Namen "Jesus Nazarenus" mit 194 kg ist aus dem Jahre 1793 und Vermerk unter: "im Weltkriege ablieferungsfrei" wegen "als einzige Glocke der Pfarrkirche". Dieser Meldebogen und die Bestandsaufnahme gezeichnet von Pfarrer Sabelko am 29.4.1940. Demnach ist die größere Glocke in Rennersdorf die älteste in den Katastralgemeinden von Ober-Grafendorf. 1970: Vereinsgründung 1984: Generalrenovierung Turmkreuz: am 23. September 1984 geweiht, es wurde von einem Rennersdorfer händisch angefertigt und gespendet. 23.9.1984 Einweihung mit Feldmesse Auszug aus der Kirchenchronik von Rennersdorf durch Josef Afflenzer. 2015 Renovierung und Neugestaltung des Platzes vor der Kapelle durch die Dorfgemeinschaft Rennersdorf. Weihe Durch Pfarrer Emeka. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Aus dem Pfarrarchiv: 1902 .... es werden umfangreiche Arbeiten durchgeführt. Hier ein Überblick (mit Rechnungen belegt) Johann Maurer, Ziegeldeckermeister Zimmermann: Michael Zehetner, Mühl-und Sägewerksbesitzer in Klangen Maurermeister und Steinbruchinhaber Gallus Hartl, Maurermeister in Ober-Grafendorf (arbeitete auch bei Kapelle Wantendorf). Spengler: Johann Urban, Ober-Grafendorf Schmiede: Ignaz Gotsbacher, Ober-Grafendorf Glocke: Peter Hilzer, Hof- und Glocken u. Metallgießer, Wr. Neustadt Schriftmaler, Vergolder: Josef Amtmann, Ober-Grafendorf Tischler: Franz Heidinger, Ober-Grafendorf Schlossermeister: Vinzenz Cerwenka, Ober-Grafendorf Franz Kirchner, Ebersdorf, Zimmermmansarbeiten Ignaz Gotsbacher, Huf- und Wagenschmied Franz Pichler, Ober-Grafendorf Dachziegel |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Diözesanarchiv, Bischöflichem Ordinariat Protokoll, (Zahl 6787, 7337 von 1902), Gedenkbuch der Pfarre Ober-GRafendorf "Ober-Grafendorf eine Marktgemeinde im Spiegel der Zeit" von Karl Kollermann, 2008 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2015-09-26 |
Erfasser | Gottfried Grabensteiner |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-09-12 |
letzter Bearbeiter | Gottfried Grabensteiner |
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