Lourdesgrotte bei der Klosterkirche

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenGrotten

Gemeinde: Scheibbs

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Grotte wurde von Heimkehrern aus dem 2. Weltkrieg aus Dankbarkeit für die glückliche Rückkehr aus dem Krieg im Jahre 1954 errichtet.
Im unteren Teil der Grotte ist in eine Steinplatte folgende Inschrift eingemeißelt:
„Dankbare Heimkehrer errichteten 1954 diese Grotte“.
Die Lourdes-Madonna stammt vom Bildhauer Josef Schagerl aus Peutenburg, Gemeinde Scheibbs.

Beschreibung:

Diese Lourdes-Grotte befindet sich beim Zugang links neben dem Eingang in die Klosterkirche.
Gemauerte Grotte mit Statue "Unsere Liebe Frau von Lourdes"
Gesamthöhe 360 cm, Breite 300 cm, Öffnung 320x180 cm

Details

Gemeindename Scheibbs
Gemeindekennzahl 32013
Ortsübliche Bezeichnung Lourdesgrotte bei der Klosterkirche
Objektkategorie 1511 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Grotten)

Katastralgemeinde Scheibbs -- GEM Scheibbs
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 34
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3270 Scheibbs
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kapuzinerplatz neben der Klosterkirche
Längengrad 15.165115
Breitengrad 48.00773

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Diese Lourdes-Grotte befindet sich beim Zugang links neben dem Eingang in die Klosterkirche.
Gemauerte Grotte mit Statue "Unsere Liebe Frau von Lourdes"
Gesamthöhe 360 cm, Breite 300 cm, Öffnung 320x180 cm
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Grotte wurde von Heimkehrern aus dem 2. Weltkrieg aus Dankbarkeit für die glückliche Rückkehr aus dem Krieg im Jahre 1954 errichtet.
Im unteren Teil der Grotte ist in eine Steinplatte folgende Inschrift eingemeißelt:
„Dankbare Heimkehrer errichteten 1954 diese Grotte“.
Die Lourdes-Madonna stammt vom Bildhauer Josef Schagerl aus Peutenburg, Gemeinde Scheibbs.

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Das Kloster wurde in den Jahren 1678 – 1684 vom Orden der Kapuziner erbaut.
Kirche und Kloster zeigen die für diesen Orden verbindlichen einfachen Bauformen. Die Kirchenfassade ist einfach gegliedert und besitzt ein schönes Portal aus heimischen Marmor. An Stelle des Turmes hat die Kirche, wie der Ordenstradition entsprechend, einen Dachreiter.
Das Innere der Kirche stellt einen nüchternen tonnengewölbten Saalraum mit quadratischem Chor dar. An der Westseite ist eine Seitenkapelle zu Ehren des Ordensvaters Franz von Assisi angebaut.
Die Barockeinrichtung ist in den Farben braun-weiß gehalten und verleiht gerade dadurch dem Raum eine gewisse Wärme. Die Kanzel sowie die Altäre stammen aus der 2. Hälfte des 18. Jhdt. (1777 ?). Das Hochaltarbild, eine Darstellung der Enthauptung der Hl. Barbara (Kirchenpatronin) und die beiden Seitenaltarbilder Hl. Sebastian und Hl. Antonius von Padua stammen aus der Schule des Martin Johann Schmidt, besser bekannt unter den Name „Kremser Schmidt“.
Außerdem befindet sich ein Taufbecken aus rotem Marmor auf Säulenfuß aus der Erbauungszeit der Kirche.
Wegen Mangel an Ordensgeistlichen haben die Kapuziner nach mehr als 300 Jahren im Jahre 1995 ihre Tätigkeit in Scheibbs beendet. Die Klosterkirche wird seither von der Stadtpfarre betreut.

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Das Kirchenjahr - Pfarre Scheibbs von Erwin Huber, 2005 - Seiten 381 - 382;

Erwin Huber
Datum der Erfassung 2015-11-04
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-11

Standort

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