Fragment einer CHRONOS Skulptur

Freiplastikenprofane FreiplastikenAllegorische Figuren

Gemeinde: Pulkau

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Die Fragmente einer Skulptur stellen CHRONOS, den geflügelten Gott der Zeit dar. Er ist von Allegorien der vier Jahreszeiten umgeben.

Details

Gemeindename Pulkau
Gemeindekennzahl 31035
Ortsübliche Bezeichnung Fragment einer CHRONOS Skulptur
Objektkategorie 1721 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Allegorische Figuren)

Katastralgemeinde Pulkau -- GEM Pulkau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bahnhof Strasse 4
Längengrad 15.85984
Breitengrad 48.70511

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Fragmente einer Skulptur stellen CHRONOS, den geflügelten Gott der Zeit dar. Er ist von Allegorien der vier Jahreszeiten umgeben.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details 1590 im Geraserhof (Hausnummer 64) aufgestellt, schmückte er von Lebensbäumen und vier Putten (Jahreszeiten) umgeben die Gartenummauerung. Der Geraser Abt ließ ihn in der Zeit der ausklingenden Reformation und der beginnenden Gegenreformation errichten und mit dem sinnvollen Spruch „Tempora mutantur et nos mutamur in illis“ (Zeiten ändern sich und wir mit ihnen) versehen. Ein schönes und aussagekräftiges Spiegelbild seiner Zeit.
Leider sind schon vor langer Zeit die Lebensbäume und Statuetten von der Mauer entfernt und anderweitig verwendet worden. Die Hauptfigur - nämlich den Kronos - schenkte die damalige Besitzerin Theresia Führer im Jahr 1966 der Gemeinde Pulkau, die sie am Rathausplatz neben dem Pranger aufstellen ließ. Anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Stadterhebung entschloss man sich, den Kronos auf den Vorplatz des Pöltingerhofes zu versetzen und ihn wieder mit vier Putten, die Jahreszeiten symbolisierend, zu vervollständigen (aus Platzgründen wäre dies auf dem Rathausplatz vor dem Pranger nicht möglich gewesen). Somit fand die Statuengruppe wieder in einem Wirtschafts- und Lesehof seine Heimat und unterstreicht mit ihrer kunstvollen Ausführung und eindrucksvoller Symbolik die Bedeutung der Augustiner Chorherrn auch als Förderer der Kunst.

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wikipedia; Liste_der_denkmalgeschützten_Objekte_in_Pulkau
https://tools.wmflabs.org/denkmalliste/index.php?action=EinzelID&ID=1276

Puschnik Alois, Gottes Steine - Pulkauer Kleindenkmäler S.14, Groß-Reipersdorf 2004

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-11-22
Datum der letzten Bearbeitung 2016-02-28

Standort

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