Gemeinde: Gaaden
Kategorie: Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | Kulthöhlen
Zeitkategorie: vorchristliche Funde
Beschreibung:
"Mit der Dreidärrischenhöhle, die eine Ganglänge von 210 m aufweist, besitzt das Gebiet die längste Höhle des Wienerwaldes. Die in der Literatur immer wieder Beachtung findende Höhle wurde in den Zwanzigerjahren unter großem manuellen Aufwand zur
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Gaaden |
Gemeindekennzahl | 31706 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dreidärrischenhöhle |
Objektkategorie | 1204 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | Kulthöhlen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Anningerforst -- GEM Gaaden |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 217/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Anningerforst |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Anninger, Siebenbrunnengraben |
Längengrad | 16.25483 |
Breitengrad | 48.04803 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 19 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 210 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | "Mit der Dreidärrischenhöhle, die eine Ganglänge von 210 m aufweist, besitzt das Gebiet die längste Höhle des Wienerwaldes. Die in der Literatur immer wieder Beachtung findende Höhle wurde in den Zwanzigerjahren unter großem manuellen Aufwand zur Schauhöhle ausgebaut und auch elektrisch beleuchtet. Die Anlage der Höhle und ihre Bewetterungsverhältnisse ermöglichen in den Wintermonaten die Entstehung sehr schöner Eisbildungen. ... Ein 25 m langer Stollen führt in einen Rundgang, in dessen nördlichem Bereich sich eine Halle befindet, in die auch der natürliche Eingang mittels einer 2,5 m hohen, senkrechten Stufe mündet. An die Halle schließt nordwärts ein weiterer Rundgang, der zum Teil künstlich erweitert wurde und welcher in seinem Nordteil eine markante Harnischfläche aufweist. Im Westteil dieses Rundganges setzt eine kleinräumige Gangstrecke an, die in einen 40 m langen Höhlenteil führt, der jedoch infolge von Versturzvorgängen (wahrscheinlich im Jänner 1981) nicht mehr zugänglich ist; dieser Teil weist Sinter- und Bergmilchbildungen auf. In den eingangsnahen Teilen der Höhle finden sich im Winter schöne Eiskeulen und Eisfahnen sowie Eisauspressungen. Grabungen in der Höhle erbrachten hallstattzeitliche Funde. Sie diente im 2. Weltkrieg als Zufluchtsstätte. Die Höhle ist zoologisch bedeutsam. Die Dreidärrischenhöhle wurde am 23.08.1926 als Schauhöhle eröffnet und bis 1939 als solche geführt; die Anlagen sind verfallen. ... Von dem damals neben der Höhle befindlichen "Bergheim" ist kaum mehr etwas zu sehen." (Höhlenkataster 1914/4) |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | vorchristliche Funde |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dreidärrischenhöhle, bergnews.com/touren/ostalpen/dreidaerrische-hoehle/dreidaerrische-hoehle.php, 15.05.2016. Hartmann, Helga und Wilhelm: Die Höhlen Niederösterreichs. Band 2. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich (Hrsg.), Wien 1982, S. 272. http://www.cave.at/de/ , 17.05.2016. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2016-05-15 |
Erfasser | Brigitta Moravec |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-11 |
letzter Bearbeiter | Brigitta Moravec |
Kommentare
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