Grenzstein 1677/DW

RechtsdenkmälerHistorische GrenzsteineFlurgrenzsteine, Güter- und private Grenzsteine

Gemeinde: Gaaden

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Regierungszeit Kaiser Leopold I., 1658 - 1705, "Türkenpoldl" genannt wegen der 2. Türkenbelagerung Wiens 1683.

Der Grenzstein bezeichnet das Gebiet, das an den Wald der Bundesforste anschließt und der Großindustriellen-Familie Drasche-Wartinberg gehört. Diese Familie besaß ein großes Anwesen am benachbarten Eichkogel, das heute nicht mehr besteht. Sie betrieben das Kalk- und Schotterwerk im Baital an der Richardshofterrasse, dem Fuß des Anninger. (Siehe Stadler, Wehdorn et al.)

Beschreibung:

Grenzstein bezeichnet 1677, Wappen mit Kreuz, nachträglich DW für Drasche-Wartinberg eingemeißelt, Rückseite P L (Pfarre Laxenburg)

Details

Gemeindename Gaaden
Gemeindekennzahl 31706
Ortsübliche Bezeichnung Grenzstein 1677/DW
Objektkategorie 1323 ( Rechtsdenkmäler | Historische Grenzsteine | Flurgrenzsteine, Güter- und private Grenzsteine)

Katastralgemeinde Anningerforst -- GEM Gaaden
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 73 Grenze 59/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Anningerforst, Kaisergerndl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Weg vom Richardshof über das Kaisergerndl auf den Anninger
Längengrad 16.253682
Breitengrad 48.058104

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Grenzstein bezeichnet 1677, Wappen mit Kreuz, nachträglich DW für Drasche-Wartinberg eingemeißelt, Rückseite P L (Pfarre Laxenburg)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Regierungszeit Kaiser Leopold I., 1658 - 1705, "Türkenpoldl" genannt wegen der 2. Türkenbelagerung Wiens 1683.

Der Grenzstein bezeichnet das Gebiet, das an den Wald der Bundesforste anschließt und der Großindustriellen-Familie Drasche-Wartinberg gehört. Diese Familie besaß ein großes Anwesen am benachbarten Eichkogel, das heute nicht mehr besteht. Sie betrieben das Kalk- und Schotterwerk im Baital an der Richardshofterrasse, dem Fuß des Anninger. (Siehe Stadler, Wehdorn et al.)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wehdorn, Manfred; Georgacopol-Winischofer, Ute: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich: Wien, Niederösterreich ... - Wien: Böhlau Verlag, 1984, S. 172 f.

Stadler, Gerhard A.: Das industrielle Erbe Niederösterreichs. Geschichte - Technik - Architektur - Wien: Böhlau Verlag, 2006, S. 281 f.

Riedel, Otto: Von älteren Grenzsteinen in und um Perchtoldsdorf. - in: Katzberger, Paul: Werke der Bildhauerkunst und Kleindenkmäler in Perchtoldsdorf - Perchtoldsdorf: Verlag der Marktgemeinde Perchtolsdorf, 1998, S. 445 - 567.

Brigitta Moravec
Datum der Erfassung 2016-05-02
Datum der letzten Bearbeitung 2021-09-30

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