Schwarzenberg-Kapelle - Ginning

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Scheibbs

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Diese Kapelle gehört zum Grundbesitz des ehemaligen Bauernhauses Unter-Schwarzenberg, Ginning 15 und erinnert an einen Unfall, beim dem der Besitzer dieses Bauernhauses im Jahre 1878 ums Leben gekommen ist.
Im Innenraum der Kapelle befindet sich auf der Stirnseite ein Dreifaltigkeitsbild mit der Darstellung des Unfalles, welcher der Anlass für die Errichtung der Kapelle im Jahre 1878 gewesen ist. Dieser Engelbert Deuretzbacher (lt. Grundbuch „Theuretzbacher“ war seit 1871 Besitzer der Liegenschaft Unter Schwarzenberg, Ginning 15. Ab 1878 war seine Witwe Katharina Theuretzbacher Eigentümerin der Liegenschaft.
Auf dem Bild wird der Unfall wie folgt geschildert:
Hier ist Engelbert Deuretzbacher durch das Umfallen des Wagens verunglückt, den 3. Juli 1878 in seinem 32. Lebensjahre. Vorübergehende werden gebeten um ein Vatersunser.
Außerdem befindet sich dort eine Tafel mit folgender Bitte:
Eine Bitte:
Ich bitte Dich, o Mensch bleib steh`n, kommst Du an diesem Platz vorbei, Du kannst nicht kalt vorübergeh`n als wäre Gott Dir einerlei! Schau an: Vor längst vergangener Zeit ward hier ein junger Bauersmann berufen in die Ewigkeit !
O Wanderer gedenk daran! Sag still ein frommes Kurzgebet, schon uns`re Ahnen taten so! Und wenn Dein Weg dann weitergeht, wirst Du gesegnet sein und froh. 1989 J. Haslwander.
Außerdem befinden sich in der Kapelle noch zwei Hinterglasbilder mit der Hl. Anna sowie Maria und Josef und weitere Andachtsgegenstände. Abgeschlossen ist der Innenraum mit einer Schmiedeeisentür, welche die Zahl 1878 aufweist.
Die Kapelle wurde von Peter Wurm und Alois Bergmann sowie weiteren Helfern im Jahre 1989 renoviert. Das Bild Hl. Dreifaltigkeit mit der Unfalldarstellung , gemalt von Josefa Höbling aus Scheibbs, wurde anlässlich der Restaurierung der Kapelle im Jahre 1989 angebracht.
Im Giebel ist folgender Spruch eingeschnitzt: AN GOTTES SEGEN IST ALLES GELEGEN.

Beschreibung:

Diese Kapelle, welche im Jahre 1878 zur Erinnerung an einen tödlichen Unfall gebaut wurde, gehört zum Grundbesitz des ehemaligen Bauernhauses Unter-Schwarzenberg, Ginning 15 und erinnert an einen Unfall, beim dem der Besitzer dieses Bauernhauses am 3. Juli 1878 ums Leben gekommen ist.
Geht man vom Bauernhaus Ober-Schwarzenberg, Ginning 14, vorbei am Haus Ginning 15 (Bungalow Hopitzan - ehem. Standort des Bauernhauses Unter-Schwarzenberg, Ginning 15) auf einem Feldweg ungefähr 300 Meter talwärts, so kommt man zu dieser Kapelle.

Details

Gemeindename Scheibbs
Gemeindekennzahl 32013
Ortsübliche Bezeichnung Schwarzenberg-Kapelle - Ginning
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Ginning -- GEM Scheibbs
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 303
Ortschafts- bzw. Ortsteil Katastralgemeinde Ginning
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Feldweg nächst Häuser Ginning 14 und 15
Längengrad 15.195948
Breitengrad 48.000025

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Diese Kapelle, welche im Jahre 1878 zur Erinnerung an einen tödlichen Unfall gebaut wurde, gehört zum Grundbesitz des ehemaligen Bauernhauses Unter-Schwarzenberg, Ginning 15 und erinnert an einen Unfall, beim dem der Besitzer dieses Bauernhauses am 3. Juli 1878 ums Leben gekommen ist.
Geht man vom Bauernhaus Ober-Schwarzenberg, Ginning 14, vorbei am Haus Ginning 15 (Bungalow Hopitzan - ehem. Standort des Bauernhauses Unter-Schwarzenberg, Ginning 15) auf einem Feldweg ungefähr 300 Meter talwärts, so kommt man zu dieser Kapelle.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Diese Kapelle gehört zum Grundbesitz des ehemaligen Bauernhauses Unter-Schwarzenberg, Ginning 15 und erinnert an einen Unfall, beim dem der Besitzer dieses Bauernhauses im Jahre 1878 ums Leben gekommen ist.
Im Innenraum der Kapelle befindet sich auf der Stirnseite ein Dreifaltigkeitsbild mit der Darstellung des Unfalles, welcher der Anlass für die Errichtung der Kapelle im Jahre 1878 gewesen ist. Dieser Engelbert Deuretzbacher (lt. Grundbuch „Theuretzbacher“ war seit 1871 Besitzer der Liegenschaft Unter Schwarzenberg, Ginning 15. Ab 1878 war seine Witwe Katharina Theuretzbacher Eigentümerin der Liegenschaft.
Auf dem Bild wird der Unfall wie folgt geschildert:
Hier ist Engelbert Deuretzbacher durch das Umfallen des Wagens verunglückt, den 3. Juli 1878 in seinem 32. Lebensjahre. Vorübergehende werden gebeten um ein Vatersunser.
Außerdem befindet sich dort eine Tafel mit folgender Bitte:
Eine Bitte:
Ich bitte Dich, o Mensch bleib steh`n, kommst Du an diesem Platz vorbei, Du kannst nicht kalt vorübergeh`n als wäre Gott Dir einerlei! Schau an: Vor längst vergangener Zeit ward hier ein junger Bauersmann berufen in die Ewigkeit !
O Wanderer gedenk daran! Sag still ein frommes Kurzgebet, schon uns`re Ahnen taten so! Und wenn Dein Weg dann weitergeht, wirst Du gesegnet sein und froh. 1989 J. Haslwander.
Außerdem befinden sich in der Kapelle noch zwei Hinterglasbilder mit der Hl. Anna sowie Maria und Josef und weitere Andachtsgegenstände. Abgeschlossen ist der Innenraum mit einer Schmiedeeisentür, welche die Zahl 1878 aufweist.
Die Kapelle wurde von Peter Wurm und Alois Bergmann sowie weiteren Helfern im Jahre 1989 renoviert. Das Bild Hl. Dreifaltigkeit mit der Unfalldarstellung , gemalt von Josefa Höbling aus Scheibbs, wurde anlässlich der Restaurierung der Kapelle im Jahre 1989 angebracht.
Im Giebel ist folgender Spruch eingeschnitzt: AN GOTTES SEGEN IST ALLES GELEGEN.

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Kapellen, Marterl und Bildstöcke der Pfarre Scheibbs v. Erwin Huber, 2000, Seite 69;
2) Ginning/Damals und heute v. Erwin Huber, 2011, Seiten 104-108;
3) Auskunft Schagerl Christine, Ginning 14

Erwin Huber
Datum der Erfassung 2016-06-06
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-16

Standort

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