Postmailenstein 1 Schloßallee (Alte Bundesstraße vorm Garten Schirrer)

VerkehrsdenkmälerMeilen- und Entfernungssteine

Gemeinde: Heldenberg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Diese Steine wurden nach dem Wiener Kongress zwischen 1820 und 1870 entlang der Hauptpostrouten aufgestellt, und zwar nach dem Vorbild der römischen Meilensteine.
Der Standort der Postmeilensteine war immer auf der linken Straßenseite, vom Ausgangspunkt der Postroute aus gesehen.(Wien-Prag)
Dies begründet sich zum einen, dass damals Linksverkehr herrschte, und zum anderen, dass die Postkutschen zumeist keinen Kutscher, sondern einen „Stangenreiter“ oder Postillion hatten, der auf dem linken Pferd, dem sogenannten Stangenpferd ritt und so die Kutsche lenkte.

Beschreibung:

Postmailenstein aus Sandstein mit Inschrift „KK RSt“

Details

Gemeindename Heldenberg
Gemeindekennzahl 31019
Ortsübliche Bezeichnung Postmailenstein 1 Schloßallee (Alte Bundesstraße vorm Garten Schirrer)
Objektkategorie 1410 ( Verkehrsdenkmäler | Meilen- und Entfernungssteine | )

Katastralgemeinde Glaubendorf -- GEM Heldenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2561/1 vor Grundstück 266/6
Ortschafts- bzw. Ortsteil Glaubendorf / Schloßalle
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schloßallee (Garten Bahnstr. 13)
Längengrad 15.94458
Breitengrad 48.5059

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.25
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Sanierungsbedürftig, Vom Moss befreien und Schrift erneuern

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Postmailenstein aus Sandstein mit Inschrift „KK RSt“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details 1 österreichische Postmeile = 10000 (?) Schritt ≈ 7,586 km.

Die Meilensteine wurden jeweils nach 1 Post (oder 1 Posten) = 2 Meilen aufgestellt.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Diese Steine wurden nach dem Wiener Kongress zwischen 1820 und 1870 entlang der Hauptpostrouten aufgestellt, und zwar nach dem Vorbild der römischen Meilensteine.
Der Standort der Postmeilensteine war immer auf der linken Straßenseite, vom Ausgangspunkt der Postroute aus gesehen.(Wien-Prag)
Dies begründet sich zum einen, dass damals Linksverkehr herrschte, und zum anderen, dass die Postkutschen zumeist keinen Kutscher, sondern einen „Stangenreiter“ oder Postillion hatten, der auf dem linken Pferd, dem sogenannten Stangenpferd ritt und so die Kutsche lenkte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) 1843 Der Schlossbesitzer Josef Pargfrieder legt den Verlauf der Kaiserstraße neu fest, die Straßenführung entspricht in Kleinwetzdorf vor dem Schloss jener der heutigen B4.

1844 Die Erweiterung der Straße in Kleinwetzdorf vom Schloss Richtung Glaubendorf wird durchgeführt, die Straßenmeisterei Stockerau zahlt dafür 500 Gulden. „Gastgeb Marianne (2000): Heimatbuch Wetzdorf“

Vor dieser Zeit fuhren die Fuhrwerke durch Glaubendorf um dort auch die Pferde zu wechseln, für die bevorstehende Bergfahrt über den Manhardsberg!

Entfernungsangaben fehlen!?

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen https://4ebreichsdorf.at/postmeilenstein/

https://www.diepresse.com/5266109/warum-es-in-58-landern-noch-linksverkehr-gibt )

„Gastgeb Marianne (2000): Heimatbuch Wetzdorf“

leopold Beck
Datum der Erfassung 2021-06-20
Datum der letzten Bearbeitung 2021-06-20

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel