Annakapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Artstetten-Pöbring

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Ortschaft "Fritzelsdorf" hat mit der verbindenden Region eine weitreichende Entstehungsgeschichte. So kann man dieses "Kreuz im Gaisgartenfeld" als Orientierungspunkt schon in der Besiedlungsphase sehen.
Erst später sprach man vom „Annakreuz“ und danach kam die ortsübliche Benennung bzw. Bezeichnung „Annakapelle“. Dieser Bildstock liegt am ehemaligen Kirchensteig, der durch den naheliegenden Wald (Stangenleiten, Eichberg) in den Ort Richtung Süden nach Artstetten zur Schule und zur Kirche führt. So war dies Früher auch ein beschwerlicher Schulweg.
Es werden im liturgischen Jahreszyklus Bittprozessionen durchgeführt.

Beschreibung:

Dieser klassisch gemauerte Bildstock wurde in jüngerer Zeit mit einer schönen Windfangkonstruktion aus Holz in Blickrichtung Südosten erweitert.
Unweit von dieser Stelle steht das Feuerwehrhaus Fritzelsdorf.
Die Nische mit gemauertem Altartisch wurde mit einer schmiedeeisernen Türe geschmückt. Desgleichen bildet eine bewegliche Holzstabtürkonstruktion in kleiner Höhe eine Abgrenzung zum Kapellenbildstock. In der Nische befindet sich eine ca. 70 cm große Madonna, die einen Engel in ihrer rechten Hand hält.
Mit dem linken Arm hält die gekrönte Madonna das Jesuskind.
Ein Satteldach mit einem Biberschwanz – Tonziegeldeckung schützt diesen christlichen Wegweiser. Die Pflege und Beschmückung führt die Dorfgemeinschaft Fritzelsdorf durch.

Details

Gemeindename Artstetten-Pöbring
Gemeindekennzahl 31502
Ortsübliche Bezeichnung Annakapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Fritzelsdorf -- GEM Artstetten-Pöbring
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 323/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Fritzelsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gaisgartenfeld
Längengrad 15.2026
Breitengrad 48.2597

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dieser klassisch gemauerte Bildstock wurde in jüngerer Zeit mit einer schönen Windfangkonstruktion aus Holz in Blickrichtung Südosten erweitert.
Unweit von dieser Stelle steht das Feuerwehrhaus Fritzelsdorf.
Die Nische mit gemauertem Altartisch wurde mit einer schmiedeeisernen Türe geschmückt. Desgleichen bildet eine bewegliche Holzstabtürkonstruktion in kleiner Höhe eine Abgrenzung zum Kapellenbildstock. In der Nische befindet sich eine ca. 70 cm große Madonna, die einen Engel in ihrer rechten Hand hält.
Mit dem linken Arm hält die gekrönte Madonna das Jesuskind.
Ein Satteldach mit einem Biberschwanz – Tonziegeldeckung schützt diesen christlichen Wegweiser. Die Pflege und Beschmückung führt die Dorfgemeinschaft Fritzelsdorf durch.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Ortschaft "Fritzelsdorf" hat mit der verbindenden Region eine weitreichende Entstehungsgeschichte. So kann man dieses "Kreuz im Gaisgartenfeld" als Orientierungspunkt schon in der Besiedlungsphase sehen.
Erst später sprach man vom „Annakreuz“ und danach kam die ortsübliche Benennung bzw. Bezeichnung „Annakapelle“. Dieser Bildstock liegt am ehemaligen Kirchensteig, der durch den naheliegenden Wald (Stangenleiten, Eichberg) in den Ort Richtung Süden nach Artstetten zur Schule und zur Kirche führt. So war dies Früher auch ein beschwerlicher Schulweg.
Es werden im liturgischen Jahreszyklus Bittprozessionen durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Es ist anzunehmen, dass die heutige Madonnadarstellung aus der ehemaligen Kunstwerkstätte in Artstetten kommt. (19. Jahrhundert)
Die ehemalige Kunstwerkstätte befand sich im Böhmhaus am Marktplatz zu Artstetten, wo auch ein historischer Pranger aus Waldviertler Granit schon vor langer Zeit errichtet wurde.

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Informationen - Gespräch mit Familie Haider / Herrn Friedrich und Frau Josefa Haider aus Fritzelsdorf Nr. 18
Informationen - OrtsbewohnerInnen von Fritzelsdorf

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2021-12-22
Datum der letzten Bearbeitung 2022-02-04

Standort

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