Eckkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Herzogenburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Landwirt Wilhelm Eck aus Preuwitz bei Zwentendorf hatte am 1. August 1984, einem wolkenlosen Sommertag, alle Hände voll zu tun, um die Ernte einzubringen. Die Hitze war besonders drückend, die Luft dunstig und schwer. Aber vor der Mittagsrast fuhr er noch nach Herzogenburg, um einen neuen Keilriemen für den Mähdrescher einzukaufen. Wer weiß, wie heiß es im Wagen war, wer weiß, wie müde und erschöpft der Mann gewesen ist, wer weiß, wo seine Gedanken waren, als er von der Straße abkam und direkt an einen Baum fuhr. Er war sofort tot.

Beschreibung:

Das Holzkreuz wird mit Brettern über dem Querbalken überdacht, diese sind mit Kupfer beschlagen. Auf einem Blechschild am Querbalken steht "W. Eck / + 4.8.84". Darunter befindet sich eine Laterne für das Ewige Licht.

Details

Gemeindename Herzogenburg
Gemeindekennzahl 31912
Ortsübliche Bezeichnung Eckkreuz
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Gutenbrunn -- GEM Herzogenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 381
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gutenbrunn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wartwiesen
Längengrad 15.7864765
Breitengrad 48.308872

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Holzkreuz wird mit Brettern über dem Querbalken überdacht, diese sind mit Kupfer beschlagen. Auf einem Blechschild am Querbalken steht "W. Eck / + 4.8.84". Darunter befindet sich eine Laterne für das Ewige Licht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Landwirt Wilhelm Eck aus Preuwitz bei Zwentendorf hatte am 1. August 1984, einem wolkenlosen Sommertag, alle Hände voll zu tun, um die Ernte einzubringen. Die Hitze war besonders drückend, die Luft dunstig und schwer. Aber vor der Mittagsrast fuhr er noch nach Herzogenburg, um einen neuen Keilriemen für den Mähdrescher einzukaufen. Wer weiß, wie heiß es im Wagen war, wer weiß, wie müde und erschöpft der Mann gewesen ist, wer weiß, wo seine Gedanken waren, als er von der Straße abkam und direkt an einen Baum fuhr. Er war sofort tot.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der beim Unfall beschädigte Baum, hat diesen noch längere Zeit überlebt. Heute ist er auch schon gefällt, neben dem Kreuz wächst ein kleiner Rosenstrauch.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Haiderer Rudolfine, Kotremba Walter, Herzogenburg-Kleindenkmäler, Stadtgemeinde Herzogenburg, 1988

Erich Böck
Datum der Erfassung 2022-09-28
Datum der letzten Bearbeitung 2022-09-29

Standort

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