Johanneskapelle in Gutenbrunn

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Herzogenburg

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert

Chronik:

Die Johannes-Kapelle in Gutenbrunn steht auf geschichtsträchtigem Boden. Denn ab dem Jahr 1379 stand an dieser Stelle eine der heiligen Hedwig geweihte gotische Kirche. Durch den Einfall der Türken 1529 wurden Ort und Kirche vollkommen vernichtet, 1579 zwar wieder aufgebaut, aber nun war die Kirche evangelisch geworden. Sie wurde später, im Zuge der Gegenreformation, abermals abgerissen und die Johannes-Kapelle an ihren Platz gestellt.

Beschreibung:

Die Statue des Brückenheiligen steht auf einem Sockel und befindet sich in einer Kapelle. Auf dem Sockel des Heiligen ist ein Engel auf der Brücke von Prag dargestellt, der die Schweigegebärde macht. Außerdem finden wir unter anderem die Inschrift: "Aus einem Gelöbnis gestiftet H. N. D. T. 1726".
Zwei Türen aus Holzlatten beschließen den Kapellenraum.
Der Eingang zur Kapelle ist bogenförmig und von zwei Scheinpilastern begrenzt. Der Giebel ist mit Holzbrettern ausgekleidet, die Kapelle selbst ist bedacht.

Details

Gemeindename Herzogenburg
Gemeindekennzahl 31912
Ortsübliche Bezeichnung Johanneskapelle in Gutenbrunn
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Gutenbrunn -- GEM Herzogenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 823/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gutenbrunn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gutenbrunn 29
Längengrad 15.7792267
Breitengrad 48.2975262

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Statue des Brückenheiligen steht auf einem Sockel und befindet sich in einer Kapelle. Auf dem Sockel des Heiligen ist ein Engel auf der Brücke von Prag dargestellt, der die Schweigegebärde macht. Außerdem finden wir unter anderem die Inschrift: "Aus einem Gelöbnis gestiftet H. N. D. T. 1726".
Zwei Türen aus Holzlatten beschließen den Kapellenraum.
Der Eingang zur Kapelle ist bogenförmig und von zwei Scheinpilastern begrenzt. Der Giebel ist mit Holzbrettern ausgekleidet, die Kapelle selbst ist bedacht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Johannes-Kapelle in Gutenbrunn steht auf geschichtsträchtigem Boden. Denn ab dem Jahr 1379 stand an dieser Stelle eine der heiligen Hedwig geweihte gotische Kirche. Durch den Einfall der Türken 1529 wurden Ort und Kirche vollkommen vernichtet, 1579 zwar wieder aufgebaut, aber nun war die Kirche evangelisch geworden. Sie wurde später, im Zuge der Gegenreformation, abermals abgerissen und die Johannes-Kapelle an ihren Platz gestellt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Denkmalschutz lt. Verordnung

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Haiderer Rudolfine, Kotremba Walther, Herzogenburg-Kleindenkmäler, Stadtgemeinde Herzogenburg, 1988

Erich Böck
Datum der Erfassung 2022-09-28
Datum der letzten Bearbeitung 2022-10-04

Standort

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