Krauthügelkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Gaweinstal

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Krauthügelkapelle wurde 1911 von Maria Schmidhuber zum Dank für ihre Genesung gestiftet.
Hier wurden die Wallfahrer nach Nikolsburg verabschiedet und begrüßt.
Über Initiative des Dorferneuerungsvereines Schrick wurde die Kapelle in den Jahren 2020 bis 2022 von der Marktgemeinde Gaweinstal mit finanzieller Unterstützung des Landes NÖ nach den Vorgaben des Bundesdenkmalamtes renoviert. Die Renovierung erfolgte durch Restaurator Peter Asimus aus Waidendorf. Die Herren Hans Krenn und Leopold Schrom haben den neuen Holzfußboden verlegt, die verrostete Blechverblendung von der Türe entfernt, das Gitter entrostet und neu gestrichen.

Beschreibung:

Die aus weißgrauem Ziegelmaterial gemauerte Kapelle steht am nördlichen Ortsende von Schrick an der alten Brünner-Straße nahe dem ehemaligen Ziegelofen. Das rechteckige Bauwerk 2,40 m breit und 2,70 m tief hat an der Ostseite eine spitzbogige Türöffnung (2,40 m hoch und 0,90 m breit), die mit einem Eisengitter verschlossen ist. Seitlich der Tür sind Stützsäulen, die ein mit roten Ziegeln gestaltetes Muster zeigen. Bemerkenswert sind die eisernen Zierschließen am Gebäude. Die Vorderfront schließt mit einem Dreiecksgiebel, der in der Mitte einen runden Aufbau hat, auf dem sich ein 1,10 m hohes lateinisches Eisenkreuz erhebt. Ein mit Eternitschindeln gedecktes Satteldach schützt das Gebäude.
Im Innenraum der Kapelle steht auf einem Altartisch eine Statue der Muttergottes, flankiert von zwei Engeln und Herz-Jesu – und Herz-Mariäbildern.
Am unteren Teil des Altars befindet sich eine Marmortafel mit der Inschrift :
'Der Mutter Gottes zur Danksagung für wieder erlangte Gesundheit. Maria Schmidhuber 1911.'

Details

Gemeindename Gaweinstal
Gemeindekennzahl 31612
Ortsübliche Bezeichnung Krauthügelkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Schrick -- GEM Gaweinstal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 5371
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schrick
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Krauthügel
Längengrad 16.62605
Breitengrad 48.52098

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die aus weißgrauem Ziegelmaterial gemauerte Kapelle steht am nördlichen Ortsende von Schrick an der alten Brünner-Straße nahe dem ehemaligen Ziegelofen. Das rechteckige Bauwerk 2,40 m breit und 2,70 m tief hat an der Ostseite eine spitzbogige Türöffnung (2,40 m hoch und 0,90 m breit), die mit einem Eisengitter verschlossen ist. Seitlich der Tür sind Stützsäulen, die ein mit roten Ziegeln gestaltetes Muster zeigen. Bemerkenswert sind die eisernen Zierschließen am Gebäude. Die Vorderfront schließt mit einem Dreiecksgiebel, der in der Mitte einen runden Aufbau hat, auf dem sich ein 1,10 m hohes lateinisches Eisenkreuz erhebt. Ein mit Eternitschindeln gedecktes Satteldach schützt das Gebäude.
Im Innenraum der Kapelle steht auf einem Altartisch eine Statue der Muttergottes, flankiert von zwei Engeln und Herz-Jesu – und Herz-Mariäbildern.
Am unteren Teil des Altars befindet sich eine Marmortafel mit der Inschrift :
'Der Mutter Gottes zur Danksagung für wieder erlangte Gesundheit. Maria Schmidhuber 1911.'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Krauthügelkapelle wurde 1911 von Maria Schmidhuber zum Dank für ihre Genesung gestiftet.
Hier wurden die Wallfahrer nach Nikolsburg verabschiedet und begrüßt.
Über Initiative des Dorferneuerungsvereines Schrick wurde die Kapelle in den Jahren 2020 bis 2022 von der Marktgemeinde Gaweinstal mit finanzieller Unterstützung des Landes NÖ nach den Vorgaben des Bundesdenkmalamtes renoviert. Die Renovierung erfolgte durch Restaurator Peter Asimus aus Waidendorf. Die Herren Hans Krenn und Leopold Schrom haben den neuen Holzfußboden verlegt, die verrostete Blechverblendung von der Türe entfernt, das Gitter entrostet und neu gestrichen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schrom Christine,
Walzer Monika,
OV Lehner Johann

Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2023-08-20

Standort

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