Hirtenrast am Michelberg

Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler

Gemeinde: Niederhollabrunn

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Initiator dieser Raststelle war Herr Josef Wittek sen. aus Haselbach, der sich immer wieder sehr um den Michelberg bemüht hat. Er hat Findlinge geborgen und als „besondere Steine“ an bestimmten Plätzen im Gelände des Michelberges wieder aufgestellt.

Beschreibung:

Die „Hirtenrast“ ist ein Granitschürfling, der vom Michelberg stammt. 1987 war ein Wanderschäfer mit seiner Schafherde mit 400 Schafen oben am Michelberg, damit die Verbuschung nicht über Hand nimmt. Damals war dieser Stein ein echter Hirtenrastplatz.
Die „Hirtenrast“ wird gerne als windgeschützter Rastplatz für die Wanderer, Radfahrer und Pilger auf dem Jakobsweg und am Michelberg angenommen.

Details

Gemeindename Niederhollabrunn
Gemeindekennzahl 31234
Ortsübliche Bezeichnung Hirtenrast am Michelberg
Objektkategorie 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | )

Katastralgemeinde Haselbach -- GEM Niederhollabrunn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1745/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Haselbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Michelberg
Längengrad 16.28941
Breitengrad 48.42908

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die „Hirtenrast“ ist ein Granitschürfling, der vom Michelberg stammt. 1987 war ein Wanderschäfer mit seiner Schafherde mit 400 Schafen oben am Michelberg, damit die Verbuschung nicht über Hand nimmt. Damals war dieser Stein ein echter Hirtenrastplatz.
Die „Hirtenrast“ wird gerne als windgeschützter Rastplatz für die Wanderer, Radfahrer und Pilger auf dem Jakobsweg und am Michelberg angenommen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Michelberg befindet sich geologisch in der sogenannten „Waschbergzone“.
Die Zone entstand, als zwei geologische Einheiten – die Molassezone und das Wiener Becken – im Zuge der Alpidischen Gebirgsbildung im unteren Miozän vor rund 17 Millionen Jahren aufeinander geschoben wurden. Dabei wurden autochthone Gesteine aus dem Untergrund abgeschürft, an die Oberfläche befördert und „schwimmen“ nun in der umgebenden mergeligen Klippenhülle, ohne eine Verbindung zum kristallinen Untergrund zu besitzen. Bei den abgeschürften Gesteinen handelt es sich in erster Linie um Jurakalk, aber auch mächtige Kristallinblöcke sind zu finden. Da diese Gesteine härter als die umgebende Molasse sind, welche schneller durch Verwitterung abgetragen wurde, entstand im Lauf der Zeit die typische Landschaft der Waschbergzone mit solchen Findlingen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Initiator dieser Raststelle war Herr Josef Wittek sen. aus Haselbach, der sich immer wieder sehr um den Michelberg bemüht hat. Er hat Findlinge geborgen und als „besondere Steine“ an bestimmten Plätzen im Gelände des Michelberges wieder aufgestellt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Frau Maria Wittek

Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2017-06-23

Standort

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