Gemeinde: Großrußbach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
In der Pfarrchronik Band I ist ein Sigismund Mayr erwähnt, es ist jedoch nicht klar, ob es sich um ein und dieselbe Person handelt.
Ein kunstvolles, altes Denkmal, die schöne Marienkapelle beim Ortseingange, wurde einer gründlichen Renovierung unterzogen
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Beschreibung:
Pilastergegliederter Halbrundbau mit Schweifgiebel, Statue Maria Immaculata, Abschlussgitter. Gelber Kapellenbildstock mit Statue und Steintafel im Inneren mit dem Schriftzug: Sigismund Mayr Ex Voto 1749. Eine Besonderheit ist der rechts unten befindliche
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Großrußbach |
Gemeindekennzahl | 31205 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sigismund-Mayr-Marterl |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Großrußbach -- GEM Großrußbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 261/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Großrußbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schräg Vis á vis vom Hubertuskreuz |
Längengrad | 16.42503 |
Breitengrad | 48.47726 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Pilastergegliederter Halbrundbau mit Schweifgiebel, Statue Maria Immaculata, Abschlussgitter. Gelber Kapellenbildstock mit Statue und Steintafel im Inneren mit dem Schriftzug: Sigismund Mayr Ex Voto 1749. Eine Besonderheit ist der rechts unten befindliche Opferstock aus Stein mit Eisenbänderverschluß. Auch dieser wurde 2018 saniert und wurde im Juli 2019 aufgestellt. Gesamte Fertigstellung erfolgt September/Oktober 2019 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | In der Pfarrchronik Band I ist ein Sigismund Mayr erwähnt, es ist jedoch nicht klar, ob es sich um ein und dieselbe Person handelt. Ein kunstvolles, altes Denkmal, die schöne Marienkapelle beim Ortseingange, wurde einer gründlichen Renovierung unterzogen konnte am 4.d. (4. Okt. 1931) gesegnet werden. Besonders die schöne Statue der Immaculata, die aus einem Stein gehauen ist, hat hohen künstlerischen Wert (=barocke Marienskulptur) und ist sehr gut erhalten. Die Kapelle wurde 1749 von einem gewissen Sigismund Mayr (wahrscheinlich ein Offizier des Theresianums - Pfarrchronik Band I) infolge eines Gelübdes errichtet und ist ein schöner Beweis von der großen Opferwilligkeit und von dem Kunstverständnis unserer Vorfahren. Der Ortspfarrer, der unter Assistenz die Weihe vornahm, zeigte in seiner Ansprache unsere große Pflicht der Erhaltung auf, die wir unseren Vorfahren gegenüber haben. „Wie dieses Denkmal echt christlichen Geistes den Erbauern und denen, die diese Kapelle während der 200 Jahre erhalten haben, zur Ehre gereicht, ebenso wird es auch uns in 100, 200 und hoffentlich noch mehr Jahren zum Segen und zur Ehre sein, dass wir in so schöner Weise zur Weitererhaltung dieses christlichen Kunstwerkes beigetragen haben“. Steht am Ortseingang Großrußbach von Hornsburg kommend. Mit der Sanierung wurde 2018 begonnen, die Fertigstellung erfolgte am 4. Juli 2019. Da das Marterl sehr nahe der Straße steht, wurde am 1. Juni 2023 bei der Tür eine Glaswand angebracht. Die Segnung fand am 02. Juni 2023 durch den Pfarrer Kan. Prälat Dr. Matthias Roch statt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Auszug aus dem "Neuen Wochenblatt" aus dem Jahr 1931: Großrußbach. Ein kunstvolles, altes Denkmal, die schöne Marienkapelle beim Ortseingange, wurde einer gründlichen Renovierung unterzogen konnte am 4.d. (4. Okt. 1931) gesegnet werden. Besonders die schöne Statue der Immaculata, die aus einem Stein gehauen ist, hat hohen künstlerischen Wert und ist sehr gut erhalten. Die Kapelle wurde 1749 von einem gewissen Sigismund Mayr infolge eines Gelübdes errichtet und ist ein schöner Beweis von der großen Opferwilligkeit und von dem Kunstverständnis unserer Vorfahren. - Möge jeder durch Spenden dazu mithelfen, dass die Kosten der Renovierung, 1150 S, recht bald getilgt werden können! |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dehio, nördlich der Donau Seite 351. Pfarrchronik |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Erfasser | |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-06-08 |
letzter Bearbeiter | Paul Gepp |
Kommentare
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