Erinnerungskreuz - Kaupp-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Großrußbach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

An der Hippleserstraße stand an einer Feldwegkreuzung ein großes Holzkreuz, an dessen Fuße beiderseits zwei Heiligenfiguren aus Blech standen. Dieses Kreuz war regelmäßig Ziel von Bittprozessionen. Im Zuge der neuen Flureinteilung wurde das Kreuz in veränderter Form am 10. Mai 1962 an das nahe Waldstück, in dem Bürgermeister Leopold Kaupp und Gemeinderat Josef Schilling nach dem 2. Weltkrieg einen tödlichen Minenunfall erlitten, versetzt. Die Neuerrichtung nahm die Familie Josef Weißmann (Nr. 95) vor. Es gilt als Erinnerungskreuz für die beiden Verunglückten und wird von der Familie Hofer betreut.

Beschreibung:

Massives Holzkreuz auf Steinsockel mit Korpus. Unten ist eine Schrifttafel angebracht: Zum Andenken an die Verunglückten Herrn Leopold Kaupp & Josef Schilling am 30.11.1945

Details

Gemeindename Großrußbach
Gemeindekennzahl 31205
Ortsübliche Bezeichnung Erinnerungskreuz - Kaupp-Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Großrußbach -- GEM Großrußbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 814
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.41999
Breitengrad 48.48508

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Massives Holzkreuz auf Steinsockel mit Korpus. Unten ist eine Schrifttafel angebracht: Zum Andenken an die Verunglückten Herrn Leopold Kaupp & Josef Schilling am 30.11.1945
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An der Hippleserstraße stand an einer Feldwegkreuzung ein großes Holzkreuz, an dessen Fuße beiderseits zwei Heiligenfiguren aus Blech standen. Dieses Kreuz war regelmäßig Ziel von Bittprozessionen. Im Zuge der neuen Flureinteilung wurde das Kreuz in veränderter Form am 10. Mai 1962 an das nahe Waldstück, in dem Bürgermeister Leopold Kaupp und Gemeinderat Josef Schilling nach dem 2. Weltkrieg einen tödlichen Minenunfall erlitten, versetzt. Die Neuerrichtung nahm die Familie Josef Weißmann (Nr. 95) vor. Es gilt als Erinnerungskreuz für die beiden Verunglückten und wird von der Familie Hofer betreut.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Früher stand in dessen Nähe auch ein großes Holzkreuz, das "Ladendorfer Kreuz" von einem Eisengitter umgeben und beiderseits zwischen einem Betschemel zwei Heiligenfiguren aus Blech (Hinweis von HR Dipl.-Ing. Leopold Schmidt)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Chronik Großrußbach 1050 - 1982 von DI Leopold Holzmann und Pfarrchronik

Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2023-12-28

Standort

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