Schmerzhafte Mutter Gottes (Mater Dolorosa) bei Grabkapelle

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenMariendarstellungen

Gemeinde: Eggenburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

In der Nähe der Grabkapelle neben der Figur des Schmerzensmannes auf einem steinernem Sockel mit Deckplatte sehen wir die Figur der 'Schmerzhaften Mutter Gottes' in Lebensgröße. Auf der Sockelvorderseite sehen wir den Text: 'Deine Seele selbst wird ein Schwerdt durchdringen Luc. 2', auf der Sockelrückseite lautet der Text: 'Ex voto sua Regina Stainböckhin 1715'. Votivgabe von Regina Steinböck, Gattin von Steinmetz Wolfgang Steinböck vom Jahre 1715. Die Arbeit wird dem Steinbildhauer Johann Georg Schmutzer dem Älteren zugeschrieben, dessen künstlerischer Wert von keinem seiner Kollegen erreicht wurde.

Details

Gemeindename Eggenburg
Gemeindekennzahl 31105
Ortsübliche Bezeichnung Schmerzhafte Mutter Gottes (Mater Dolorosa) bei Grabkapelle
Objektkategorie 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen)

Katastralgemeinde Eggenburg -- GEM Eggenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1810/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Eggenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kalvarienberg, 10 m S Grabkapelle
Längengrad 15.82928
Breitengrad 48.63872

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.04
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Nähe der Grabkapelle neben der Figur des Schmerzensmannes auf einem steinernem Sockel mit Deckplatte sehen wir die Figur der 'Schmerzhaften Mutter Gottes' in Lebensgröße. Auf der Sockelvorderseite sehen wir den Text: 'Deine Seele selbst wird ein Schwerdt durchdringen Luc. 2', auf der Sockelrückseite lautet der Text: 'Ex voto sua Regina Stainböckhin 1715'. Votivgabe von Regina Steinböck, Gattin von Steinmetz Wolfgang Steinböck vom Jahre 1715. Die Arbeit wird dem Steinbildhauer Johann Georg Schmutzer dem Älteren zugeschrieben, dessen künstlerischer Wert von keinem seiner Kollegen erreicht wurde.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Schon 1690 war die Abhaltung eines Gottesdienstes an jedem Freitag am Kalvarienberg üblich. An den Kartagen, nach der Aufführung der Passionsspiele schloß sich eine Bußprozession auf den Kalvarienberg an. Die Prozession wurde von Bayreuthischen Dragonern mit einem Trompeter und einem Pauker zu Pferd angeführt. An dieser Bußprozession nahmen Männer teil, die als Büßer schwere Kreuze schleppten, oder den entblößten Oberkörper blutig geißelten, so dass sie auf Kosten der Kirche im Pfarrhof gelabt werden mussten. Auf dem Berg hielt ein Priester eine Bußpredigt, die jeweils für eine Geißelung unterbrochen wurde.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text aus Eggenburg - Geschichte und Kultur von Hans Brandstetter und Ing. Richard Sonnleitner

Eva Hochschorner
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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