Mayerkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Eggenburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Auf dem Weg Richtung Süden kommen wir zur Mayer-Kapelle. Dies ist eine einfache Kapelle, die an der Vorderseite, jeweils zur Ecke hin, eine angedeutete Säule aufweist. Die rundbogige Eingangsöffnung beherbergt eine Tür die mit Schmiedeeisengitter versehen ist. An den Seitenfronten befinden sich zwei spitzbogige Fenster, die ebenfalls mit Schmiedeeisengitter gesichert sind. An der Giebelfront drohnt ein einfaches Steinkreuz mit der Inschrift IHS. Auf dem Blechdach über der Apsis sehen wir eine sechsseitige gemauerte Säule mit pyramidenförmigen blechverkleideten Aufsatz, der in einem Betonkreuz endet.

Details

Gemeindename Eggenburg
Gemeindekennzahl 31105
Ortsübliche Bezeichnung Mayerkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Eggenburg -- GEM Eggenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1986/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Eggenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kalvarienberg
Längengrad 15.82777
Breitengrad 48.63442

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6.1
gemessen od. geschätzt --
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m) 4.8
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf dem Weg Richtung Süden kommen wir zur Mayer-Kapelle. Dies ist eine einfache Kapelle, die an der Vorderseite, jeweils zur Ecke hin, eine angedeutete Säule aufweist. Die rundbogige Eingangsöffnung beherbergt eine Tür die mit Schmiedeeisengitter versehen ist. An den Seitenfronten befinden sich zwei spitzbogige Fenster, die ebenfalls mit Schmiedeeisengitter gesichert sind. An der Giebelfront drohnt ein einfaches Steinkreuz mit der Inschrift IHS. Auf dem Blechdach über der Apsis sehen wir eine sechsseitige gemauerte Säule mit pyramidenförmigen blechverkleideten Aufsatz, der in einem Betonkreuz endet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf dem „Fictusberg“ steht die sogenannte Mayer-Kapelle mit einer Statue der unbefleckten Empfängnis. Diese ist alt und stand früher isoliert auf einer Säule, deren sandsteinernes Fundament noch gegenüber des Kapelleneinganges vorhanden ist. Im Jahre 1866 ließ der Eggenburger Kaufmann Carl Mayer vom Hause Grätzl Nr.1, dort eine eigene Kapelle erbauen und die von der Bevölkerung seit jeher verehrte Statue hineinsetzen. 1902 wurde die Kapelle von derselben Familie renoviert und mit Glasfenstern versehen auf denen die Abbildungen von Herz-Jesu, Maria, Hl. Leopold, Hl. Philomena und Hl. Carolus – den Namensheiligen der Mayer’schen Familienmitglieder dargestellt waren. 1970 wurde die Mayer-Kapelle auf Veranlassung des Verschönerungsvereins Eggenburg renoviert. Die Kosten für die Renovierung wurden von der Eigentümerin Maria Mayer aus Wien bezahlt.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text von Ing. Richard Sonnleitner und Prof. Burghard Gaspar

Eva Hochschorner
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Eva Hochschorner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.