Vollständig erfasst
Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze |
Zeitkategorie: --
Chronik:
Das Gottschykreuz steht an der Stelle, an der sich bis ins 18. Jahrhundert der Galgen befunden hatte. Später stabd dieser im heutigen Wasenbruck auf dem sog. "Türkenbergl", das es seit den 1920er-jahren nicht mehr gibt.
Die Säule wurde von Gerog
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Gottschy (1826-1896) testamentarisch gestiftet und von seinen Erben errichtet. Im Ansuchen des damaligen Mannersdorfer Pfarrers Johann Glogowatz (1895-1901) an das Fürsterzbischöfliche Ordinariat in Wien vom 22. Mai 1897 wegen der Segnungserlaubnis wird der Stifter als "wohlhabender frommer Bürger" bezeichnet. Die Segnung wurde genehmigt und erfolgte zu den Bitttagen im Mai 1897.
1947 und 1980 wurde die Säule restauriert, wie auf dem Sockel zu lesen ist. Die jeweiligen Kosten trug die Familie Gottschy.
1980 wurde die Säule durch eine landwirtschaftliche Maschine umgeworfen und zerbrach. Der Schaden wurde durch Steinmetzmeister Friedrich Opferkuh (gest. 2015) beseitigt.
Beschreibung:
Nördlich der Donatikapelle steht, mitten in den Feldern, eine Säule, die in der Mitte durch einen Wulst unterteilt ist. Befestigt ist sie an einem Sockel mit rechteckigem Grundriss, der sich nach oben hin verschmälert. Auf dem Sockel ist folgende Inschrift
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angebracht:
"Errichtet v.
Georg Gottschy
1897
Renoviert 1942, 1980"
Am Säulenende thront die Figur der Maria Immaculata. Die gesamte Anlage ist von vier Begrenzungssteinen umgeben.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Mannersdorf am Leithagebirge |
Gemeindekennzahl |
30716 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Gottschykreuz |
Objektkategorie |
1570 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2798/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Mannersdorf am Leithagebirge |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Sandbreiten, beim alten Gericht |
Längengrad |
16.580573 |
Breitengrad |
47.981307 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4.2 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
0.65 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
0.25 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Nördlich der Donatikapelle steht, mitten in den Feldern, eine Säule, die in der Mitte durch einen Wulst unterteilt ist. Befestigt ist sie an einem Sockel mit rechteckigem Grundriss, der sich nach oben hin verschmälert. Auf dem Sockel ist folgende Inschrift angebracht:
"Errichtet v.
Georg Gottschy
1897
Renoviert 1942, 1980"
Am Säulenende thront die Figur der Maria Immaculata. Die gesamte Anlage ist von vier Begrenzungssteinen umgeben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
-- |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Das Gottschykreuz steht an der Stelle, an der sich bis ins 18. Jahrhundert der Galgen befunden hatte. Später stabd dieser im heutigen Wasenbruck auf dem sog. "Türkenbergl", das es seit den 1920er-jahren nicht mehr gibt.
Die Säule wurde von Gerog Gottschy (1826-1896) testamentarisch gestiftet und von seinen Erben errichtet. Im Ansuchen des damaligen Mannersdorfer Pfarrers Johann Glogowatz (1895-1901) an das Fürsterzbischöfliche Ordinariat in Wien vom 22. Mai 1897 wegen der Segnungserlaubnis wird der Stifter als "wohlhabender frommer Bürger" bezeichnet. Die Segnung wurde genehmigt und erfolgte zu den Bitttagen im Mai 1897.
1947 und 1980 wurde die Säule restauriert, wie auf dem Sockel zu lesen ist. Die jeweiligen Kosten trug die Familie Gottschy.
1980 wurde die Säule durch eine landwirtschaftliche Maschine umgeworfen und zerbrach. Der Schaden wurde durch Steinmetzmeister Friedrich Opferkuh (gest. 2015) beseitigt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018.
2) NÖ Atlas |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-08-12 |
Erfasser |
Anton Stöger |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-08-14 |
letzter Bearbeiter |
Anton Stöger |
Vollständig erfasst
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