Gemeinde: Langenlois
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Auf der Rückseite des Bildstockes ist eine vom Mörtelputz des Pfeilers freigelegte Inschrift zu lesen: Alhier Ruhet hans Jacob widder gewester müll junger war Alt 22 Jahr ist gesto rben in February 1720 Der Bildstock geht nach verschiedenen
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mündlichen Überlieferungen auf ein Gelöbnis zurück. 1989 wurde der Bildstock von Schülern der Berufsschule für das Baugewerbe in Langenlois restauriert.
Beschreibung:
Das Weiße Kreuz, ein Breitpfeiler, steht an der Straße von Zöbing nach Reith, linker Hand, Ausrichtung SO. Der Breitpfeiler ruht auf einem Betonfundament, dann folgt ein Sockel mit einer vorspringenden Basis, auf welcher der Pfeiler aufgesetzt
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ist. Ein Dreiecksgiebel mit Satteldach schließt den Pfeiler ab, bekrönt wird er von einem eisernen Doppelkreuz. Die Rundnische wird von aufgeputzten weißen Pilastern und einem Gesimse umrahmt. Im dem vertieft liegenden Dreiecksfeld des Giebels ist das Auge Gottes abgebildet, darunter ist der Spruch 'An Gottes Segen ist alles gelegen' zu lesen. In der Nische befindet sich ein polychromes Relief der Dreifaltigkeit, teils vollplastisch ausgeführt. Die Nische wird von einem schmiedeeisernen Gitter, deren vertikale Stäbe in Kreuzesform enden, abgeschlossen.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Langenlois |
Gemeindekennzahl |
31322 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Weißes Kreuz |
Objektkategorie |
1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Unterreith -- GEM Langenlois |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
507/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Reith |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
15.66573 |
Breitengrad |
48.4984 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4.1 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.4 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.7 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Das Weiße Kreuz, ein Breitpfeiler, steht an der Straße von Zöbing nach Reith, linker Hand, Ausrichtung SO. Der Breitpfeiler ruht auf einem Betonfundament, dann folgt ein Sockel mit einer vorspringenden Basis, auf welcher der Pfeiler aufgesetzt ist. Ein Dreiecksgiebel mit Satteldach schließt den Pfeiler ab, bekrönt wird er von einem eisernen Doppelkreuz. Die Rundnische wird von aufgeputzten weißen Pilastern und einem Gesimse umrahmt. Im dem vertieft liegenden Dreiecksfeld des Giebels ist das Auge Gottes abgebildet, darunter ist der Spruch 'An Gottes Segen ist alles gelegen' zu lesen. In der Nische befindet sich ein polychromes Relief der Dreifaltigkeit, teils vollplastisch ausgeführt. Die Nische wird von einem schmiedeeisernen Gitter, deren vertikale Stäbe in Kreuzesform enden, abgeschlossen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Das Relief in der der Nische zeigt in vertikaler Anordnung eine Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit: Gott Vater an der Spitze, darunter der Hl. Geist als Taube, und nochmals darunter Jesus am Kreuz. Unter dem Kreuz Maria als Mater dolorosa auf einer Basis ruhend; sieben Schwerter, die ihr Herz treffen, symbolisieren die sieben Schmerzen Mariens. Von der Basis wächst Akanthusblattwerk empor und umrahmt Maria und den Gekreuzigten. Unterhalb der Basis strecken Seelen im Fegefeuer, die Erlösung erwartend, ihre Hände nach oben aus. Drei Bereiche umschließt das Relief: Dreifaltigkeit (Himmel), Maria als Mater dolorosa (irdischer Bereich) und Arme Seelen (Fegefeuer). |
Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Auf der Rückseite des Bildstockes ist eine vom Mörtelputz des Pfeilers freigelegte Inschrift zu lesen: Alhier Ruhet hans Jacob widder gewester müll junger war Alt 22 Jahr ist gesto rben in February 1720 Der Bildstock geht nach verschiedenen mündlichen Überlieferungen auf ein Gelöbnis zurück. 1989 wurde der Bildstock von Schülern der Berufsschule für das Baugewerbe in Langenlois restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Emil Schneeweis: Bild, Bildstock, Symbol. Zum Problem der Erhebung von Ikonographie, Ikonologie, Hagiographie und Symbolik. Wien 1988. Johann Ennser: Das Dorf Reith und die Katastralgemeinden Oberreith und Unterreith. Langenlois 2010. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2011-01-01 |
Erfasser |
Johann Ennser, Adolf Hauer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2011-01-01 |
letzter Bearbeiter |
Johann Ennser, Adolf Hauer |
Vollständig erfasst
Kommentare
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