Gemeinde: Retz Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Passions- oder Arma Christi Kreuze Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: 1736 erwähnt das Ratsprotokoll 'ob nicht das zerbrochene hölzerne Kruzifix beim Spital abzunehmen und durch ein steinernes zu ersetzen sei? - Währe löblich.' Das heutige Kreuz ist nach mündlicher Überlieferung ein Abguss
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nach dem Lettnerkreuz von St. Stefan in Wien. Es wurde am 16.11.1863 feierlich geweiht. Das alte Kruzifix kam zum Armenhaus in der Lehengasse. Am 28.09.1940 sollte das Kreuz im Auftrag der Kreisleitung von der Gassenfront des Bürgerspitals entfernt werden. Diese Anordnung empörte zutiefst die religiösen Gefühle der Bevölkerung. Der Bäckermeister Johann Hornung machte sich zu ihrem Wortführer. Sein Einschreiten an Ort und Stelle führte zur Aufschiebung des Planes (der auch nie zur Ausführung kam). Das Institut für Denkmalpflege sprach sich auch gegen die Entfernung aus.
Beschreibung: An der Fassade des Bürgerspitals in Retz, Znaimerstraße 7 steht ein schlichtes Holzkreuz auf einem Granitsockel. Es wurde 1863 angeschafft. Der Christus ist von der Firma Mohrenberg in Wien aus Zink gegossen und bronziert.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Retz
Gemeindekennzahl
31037
Ortsübliche Bezeichnung
Kruzifix am Bürgerspital
Objektkategorie
1563 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Passions- oder Arma Christi Kreuze)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Fassade des Bürgerspitals in Retz, Znaimerstraße 7 steht ein schlichtes Holzkreuz auf einem Granitsockel. Es wurde 1863 angeschafft. Der Christus ist von der Firma Mohrenberg in Wien aus Zink gegossen und bronziert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
1736 erwähnt das Ratsprotokoll 'ob nicht das zerbrochene hölzerne Kruzifix beim Spital abzunehmen und durch ein steinernes zu ersetzen sei? - Währe löblich.' Das heutige Kreuz ist nach mündlicher Überlieferung ein Abguss nach dem Lettnerkreuz von St. Stefan in Wien. Es wurde am 16.11.1863 feierlich geweiht. Das alte Kruzifix kam zum Armenhaus in der Lehengasse. Am 28.09.1940 sollte das Kreuz im Auftrag der Kreisleitung von der Gassenfront des Bürgerspitals entfernt werden. Diese Anordnung empörte zutiefst die religiösen Gefühle der Bevölkerung. Der Bäckermeister Johann Hornung machte sich zu ihrem Wortführer. Sein Einschreiten an Ort und Stelle führte zur Aufschiebung des Planes (der auch nie zur Ausführung kam). Das Institut für Denkmalpflege sprach sich auch gegen die Entfernung aus.
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