Gemeinde: Strobl Kategorie: Freiplastiken | profane Freiplastiken | Personen und Personengruppen Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Emil Jannings, 1884 in Rorschach (CH) geboren, bewohnte zwischen 1929 und 1950 ein Seegrundstück in Gschwendt, Strobl. Dort hielt er als Filmstar Hof, unterhielt beste Beziehungen zum Bürgermeister. Er galt 'als unantastbarer Halbgott'. Als
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Weltstar des Films der 1920er Jahre, erhielt er den 1. Oscar der Academy Awards in Hollywood und wurde von Paramount als bester Schauspieler der Welt vermarktet. Sein 56. Film, 'Der blaue Engel' mit Marlene Dietrich (1930) war einer der größten deutschen Filmerfolge. Von den Alliierten erhielt er 1945 ein lebenslanges Auftrittsverbot. Als Begründung wurde sein Nahverhältnis zu den nationalsozialistischen Mächten angeführt. Jannings starb am 2.1.1950. Der Sarg wurde nur in Begleitung seiner Hunde mit einem Schiff über den Wolfgangsee zum Friedhof in St. Wolfgang gerudert. 1993 im Zuge der Neugestaltung des Ortszentrums wurde das Emil Jannings Denkmal errichtet.
Beschreibung: An der Kreuzung Bahnstraße - Salzburgerstraße, heute Emil Jannings Platz, steht in einem Blumenbeet eine Büste des Schauspielers Emil Jannings auf einem nach oben verjüngtem Steinsockel. Die Bronzebüste zeigt Jannings mit einem
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um den Oberkörper drapierten Tuch. Darunter steht in goldener Schrift 'EMIL JANNINGS'. Auf der Inschrifttafel, die am Sockel angebracht ist, steht: 'Emil Jannings / lebte von 1929 - 1950 / in Strobl'
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Strobl
Gemeindekennzahl
50336
Ortsübliche Bezeichnung
Denkmal Emil Jannings
Objektkategorie
1723 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Personen und Personengruppen)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Kreuzung Bahnstraße - Salzburgerstraße, heute Emil Jannings Platz, steht in einem Blumenbeet eine Büste des Schauspielers Emil Jannings auf einem nach oben verjüngtem Steinsockel. Die Bronzebüste zeigt Jannings mit einem um den Oberkörper drapierten Tuch. Darunter steht in goldener Schrift 'EMIL JANNINGS'. Auf der Inschrifttafel, die am Sockel angebracht ist, steht: 'Emil Jannings / lebte von 1929 - 1950 / in Strobl'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Emil Jannings, 1884 in Rorschach (CH) geboren, bewohnte zwischen 1929 und 1950 ein Seegrundstück in Gschwendt, Strobl. Dort hielt er als Filmstar Hof, unterhielt beste Beziehungen zum Bürgermeister. Er galt 'als unantastbarer Halbgott'. Als Weltstar des Films der 1920er Jahre, erhielt er den 1. Oscar der Academy Awards in Hollywood und wurde von Paramount als bester Schauspieler der Welt vermarktet. Sein 56. Film, 'Der blaue Engel' mit Marlene Dietrich (1930) war einer der größten deutschen Filmerfolge. Von den Alliierten erhielt er 1945 ein lebenslanges Auftrittsverbot. Als Begründung wurde sein Nahverhältnis zu den nationalsozialistischen Mächten angeführt. Jannings starb am 2.1.1950. Der Sarg wurde nur in Begleitung seiner Hunde mit einem Schiff über den Wolfgangsee zum Friedhof in St. Wolfgang gerudert. 1993 im Zuge der Neugestaltung des Ortszentrums wurde das Emil Jannings Denkmal errichtet.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Johann Stehrer: 'Strobl am Wolfgangsee' Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut Eigenverlag der Gemeinde Strobl, 1998. Chronik Strobl am Wolfgangse
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2012-01-01
Erfasser
Irma Hillebrand
Datum der letzten Bearbeitung
2012-01-01
letzter Bearbeiter
Irma Hillebrand
Vollständig erfasst
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