Gersberg-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die Gersberg-Alm war schon im 18. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel der Salzburger. Beim Aufstieg bot die Kapelle eine Gelegenheit zu einer Rast und zu einem Gebet. Ein Erbauungsdatum ist nicht überliefert. Die Kapelle wurde laut Jahreszahl im Boden des Vorplatzes 2011 vollständig renoviert.

Beschreibung:

Gegenüber dem alten Bartlgütl am Gersbergweg 33 befindet sich an der Südseite des Weges die Gersberg-Kapelle. Die im Grundriss rechteckige Kapelle ist gemauert und besitzt ein Pyramidendach. Das Dach reicht über den Vorplatz, wo es von zwei verzierten Holzsäulen auf seitlichen Mauern getragen wird. Auf dem mit Pappschindeln gedeckten Dach ist oben ein Kreuz montiert. Die von einem Segmentbogen überwölbte Türöffnung besteht im Unterteil aus Holz, oben aus einem schmiedeeisernen Gitter.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Gersberg-Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Aigen I -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 62
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg / Gaisberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gegenüber Gersbergweg 33
Längengrad 13.087954
Breitengrad 47.807022

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gegenüber dem alten Bartlgütl am Gersbergweg 33 befindet sich an der Südseite des Weges die Gersberg-Kapelle. Die im Grundriss rechteckige Kapelle ist gemauert und besitzt ein Pyramidendach. Das Dach reicht über den Vorplatz, wo es von zwei verzierten Holzsäulen auf seitlichen Mauern getragen wird. Auf dem mit Pappschindeln gedeckten Dach ist oben ein Kreuz montiert. Die von einem Segmentbogen überwölbte Türöffnung besteht im Unterteil aus Holz, oben aus einem schmiedeeisernen Gitter.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Decke des Innenraumes besteht aus einer gewölbten Holzschalung. Auf dem Estrichboden steht vorne eine ovale Tafel mit dem Namen der Kapelle. An der Stirnwand ist ein gerahmtes, verglastes Bild angebracht. Es zeigt, in der Nische eines in Farbe gedruckten gotisierenden Altares, Maria mit dem Kind und zwei Hirten als Relief, seitlich assistiert von zwei Heiligen. Auf dem Altartisch davor sind sechs Wachsgebilde unter Glas und Kruzifixe aufgestellt. Statuen des Hl. Andreas und des Hl. Franziskus stehen auf der Stufe davor. Diverse Heiligenbilder schmücken den Raum. An den Seitenwänden wird mit gerahmten Bildern verstorbener, im Krieg gefallener und bei Unfällen ums Leben gekommener Mitglieder der Familien Ziller, Hettegger und Zwinger gedacht.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Gersberg-Alm war schon im 18. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel der Salzburger. Beim Aufstieg bot die Kapelle eine Gelegenheit zu einer Rast und zu einem Gebet. Ein Erbauungsdatum ist nicht überliefert. Die Kapelle wurde laut Jahreszahl im Boden des Vorplatzes 2011 vollständig renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Lohmann, Laimer, Willi; (siehe Lit. Liste), S.134.

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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