Weißenstein-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Ursprünglich ein Bildstock "Weißes Kreuz" aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Das derzeitige Erscheinungsbild stammt stilistisch aus dem Jahr 1880 von einer Renovierung und Erweiterung des Bildstocks.
2011 wurde die Kapelle von Heinz Michael im Auftrag der Marktgemeinde St. Michael renoviert. Dabei wurden spätgotische Malereien gesichert.

Beschreibung:

Die neu renovierte Weißenstein-Kapelle steht am östlichen Rand von St. Michael an der Straße nach St. Martin beim Haus Pankratz.
Die aus Steinen gemauerte und verputzte Kapelle mit dem südseitigen Rundbogeneingang und seitlichen Pilastern wird über drei Steinstufen betreten. Der Altarraum mit einem Kreuzgratgewölbe ist durch ein Schmiedeeisengitter gesichert. Das Hauptbild an der Rückwand "Die heiligsten sieben Zufluchten" (Öl auf Holz) zeigt am unteren Rand die Inschrift "Mein Gott mein Gott! warum hast du mich verlassen", und die Signatur "Renoviert 1880". An der rechten Seite hängt ein Ölbild auf Holz mit der Kirche Maria Plain, darunter der Schriftzug "Maria Plain bei Salzburg Du Trösterin der Betrübten, du Helferin der Christen, bitt für uns" und die Signatur "Renoviert 1865" . Vorne steht noch eine Lourdes-Madonna mit der hellblauen Schärpe und einem Rosenkranz.
Die Pilaster beim Eingang sind hellblau, die Eckfaschen und der Eingang weiß gestrichen. Ein hervorstehendes Kranzgesims in Traufenhöhe ziert die Kapelle. Auf dem mit Schindeln gedeckten Satteldach thront eine Goldkugel mit einem eisernen Kleeblattkreuz.
In der Mitte des Giebeldreieckes ist ein Engelskopf sichtbar.

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Weißenstein-Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde St.Michael -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .265
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Marktstraße 158
Längengrad 13.643355
Breitengrad 47.098566

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die neu renovierte Weißenstein-Kapelle steht am östlichen Rand von St. Michael an der Straße nach St. Martin beim Haus Pankratz.
Die aus Steinen gemauerte und verputzte Kapelle mit dem südseitigen Rundbogeneingang und seitlichen Pilastern wird über drei Steinstufen betreten. Der Altarraum mit einem Kreuzgratgewölbe ist durch ein Schmiedeeisengitter gesichert. Das Hauptbild an der Rückwand "Die heiligsten sieben Zufluchten" (Öl auf Holz) zeigt am unteren Rand die Inschrift "Mein Gott mein Gott! warum hast du mich verlassen", und die Signatur "Renoviert 1880". An der rechten Seite hängt ein Ölbild auf Holz mit der Kirche Maria Plain, darunter der Schriftzug "Maria Plain bei Salzburg Du Trösterin der Betrübten, du Helferin der Christen, bitt für uns" und die Signatur "Renoviert 1865" . Vorne steht noch eine Lourdes-Madonna mit der hellblauen Schärpe und einem Rosenkranz.
Die Pilaster beim Eingang sind hellblau, die Eckfaschen und der Eingang weiß gestrichen. Ein hervorstehendes Kranzgesims in Traufenhöhe ziert die Kapelle. Auf dem mit Schindeln gedeckten Satteldach thront eine Goldkugel mit einem eisernen Kleeblattkreuz.
In der Mitte des Giebeldreieckes ist ein Engelskopf sichtbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ursprünglich ein Bildstock "Weißes Kreuz" aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Das derzeitige Erscheinungsbild stammt stilistisch aus dem Jahr 1880 von einer Renovierung und Erweiterung des Bildstocks.
2011 wurde die Kapelle von Heinz Michael im Auftrag der Marktgemeinde St. Michael renoviert. Dabei wurden spätgotische Malereien gesichert.

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv
Heinz Michael

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2019-03-08
Datum der letzten Bearbeitung 2021-09-14

Standort

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