Vollständig erfasst
Gemeinde: Muhr
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten |
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Errichtung der Kapelle geht auf das Jahr 1899 zurück.
Verschiedene notwendige Ausbesserungsarbeiten, eine Dachsanierung sowie der Einbau der Sitzbänke wurde um 1940 durch Heinrich Kremser (Bruggsohn) durchgeführt. Im Jahre 1999 erfolgte unter
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der Besitzerfamilie Michael u. Melitta Kremser und mit tatkräftiger Unterstützung der Nachbarschaft die letzte umfassende Renovierung. Die fachliche und künstlerische Gestaltung lag in den Händen von Maestro Magnifico Heinz Michael.
Beschreibung:
In der Ortschaft Schellgaden führt der von der Landesstraße abzweigende Weg über die Murbrücke nach ca. 100 m direkt zur Brugg Kapelle.
Die Kapelle mit einem rechteckigen Grundriss (3,0m x 3,5m) und einer Giebelhöhe von 4,6m ist aus einem Steinmauerwerk
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errichtet und mit grobem Kalkputzmörtel verputzt. Den Rundbogeneingang sowie das westseitige, ebenfalls rundbogige, Holzfenster (mit Sprossenteilung) umranden weiße Putzfaschen. Das mit Lärchenschindeln gedeckte Satteldach ziert eine kupferne Kugel mit Kreuz. Ein hohlkehlenförmiges Gesimse verdeckt fast zur Gänze den traufseitigen Dachvorsprung.
Eine hölzerne Türe mit Stocklichte führt in den mit einem Holzboden ausgelegten Kapellenraum. Beidseitig sind je zwei hölzerne Sitzbänke mit Wangenabschluss angeordnet. Kunstvoll wirkt die Schablonenmalerei an den Wänden und im Deckenbereich. Auf der linken Seitenwand stellen vierzehn Bilder in geschnitzten Holzrahmen die Kreuzwegstationen dar. Die rundbogige Altarnische ist ausgefüllt mit dem Aufsatzaltärchen, den Standfiguren Mariens und Herz-Jesu sowie mit Kerzen- und Blumenschmuck. Den Hintergrund ziert eine farblich gut abgestimmte Ornamentik.
Folgende Inschrift ist auf der Wand zu lesen:
Hl. Maria,
bitte um glückliche Heimkehr
und Wiedersehn mit den Eltern!
Juli 1945 Maria
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Muhr |
Gemeindekennzahl |
50505 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Brugg Kapelle |
Objektkategorie |
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Schellgaden -- GEM Muhr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
538 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Schellgaden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Schellgaden Weggabelung |
Längengrad |
13.579555 |
Breitengrad |
47.079218 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4.6 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
3.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
In der Ortschaft Schellgaden führt der von der Landesstraße abzweigende Weg über die Murbrücke nach ca. 100 m direkt zur Brugg Kapelle.
Die Kapelle mit einem rechteckigen Grundriss (3,0m x 3,5m) und einer Giebelhöhe von 4,6m ist aus einem Steinmauerwerk errichtet und mit grobem Kalkputzmörtel verputzt. Den Rundbogeneingang sowie das westseitige, ebenfalls rundbogige, Holzfenster (mit Sprossenteilung) umranden weiße Putzfaschen. Das mit Lärchenschindeln gedeckte Satteldach ziert eine kupferne Kugel mit Kreuz. Ein hohlkehlenförmiges Gesimse verdeckt fast zur Gänze den traufseitigen Dachvorsprung.
Eine hölzerne Türe mit Stocklichte führt in den mit einem Holzboden ausgelegten Kapellenraum. Beidseitig sind je zwei hölzerne Sitzbänke mit Wangenabschluss angeordnet. Kunstvoll wirkt die Schablonenmalerei an den Wänden und im Deckenbereich. Auf der linken Seitenwand stellen vierzehn Bilder in geschnitzten Holzrahmen die Kreuzwegstationen dar. Die rundbogige Altarnische ist ausgefüllt mit dem Aufsatzaltärchen, den Standfiguren Mariens und Herz-Jesu sowie mit Kerzen- und Blumenschmuck. Den Hintergrund ziert eine farblich gut abgestimmte Ornamentik.
Folgende Inschrift ist auf der Wand zu lesen:
Hl. Maria,
bitte um glückliche Heimkehr
und Wiedersehn mit den Eltern!
Juli 1945 Maria
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die Errichtung der Kapelle geht auf das Jahr 1899 zurück.
Verschiedene notwendige Ausbesserungsarbeiten, eine Dachsanierung sowie der Einbau der Sitzbänke wurde um 1940 durch Heinrich Kremser (Bruggsohn) durchgeführt. Im Jahre 1999 erfolgte unter der Besitzerfamilie Michael u. Melitta Kremser und mit tatkräftiger Unterstützung der Nachbarschaft die letzte umfassende Renovierung. Die fachliche und künstlerische Gestaltung lag in den Händen von Maestro Magnifico Heinz Michael. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Michael Kremser (Eigentümer): Gespräch und private Aufzeichnungen;
Lungauer Nachrichten vom 24.08.2000;
Restaurator Heinz Michael: Dokumentation über die Sanierung samt Restaurierung der Wegkapelle von Fam. Kremser-Schellgaden/Muhr; |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2020-02-29 |
Erfasser |
Josef Griessner |
Datum der letzten Bearbeitung |
2021-05-26 |
letzter Bearbeiter |
Robert Grießner |
Vollständig erfasst
Kommentare
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