Hubertuskapelle St.Martin

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Unter der Bauleitung von Hans Premm sen. (Meixner) erfolgte im Frühjahr 2011 der Spatenstich, und nach den Vorbereitungen (Bauholz und dgl.) wurde anschließend gleich begonnen, Zug um Zug wurde die Kapelle in Gemeinschaft von der Jägerschaft St. Michael und dem Fischerclub St. Michael errichtet.

Beschreibung:

Die Kapelle befindet sich im Ortsteil St. Martin nordwestlich des Fischteiches der Argrargemeinschaft. Sie ist im Blockbau mit Schließschrot über einem gemauerten Sockel gezimmert. Sockelmauer und Dach kragen weit vor und sind mit zwei Säulen als Stütze verbunden.
Der Eingangbereich ist mit einem schmiedeeisernen Tor geschützt, welches mit einem Jäger und einem Fisch verziert wurde (Schmiedearbeiten Erwin Gruber) Im verschindelten Giebelbereich ist eine Hirschtrophäe aufgehängt. (gesponsert von Ernst Aigner Moarbauer St. Martin).
Am schindelgedeckte Satteldach thront ein rechteckiger, schindelgedeckter Turm, welcher mit einem Kreuz aus Kupfer und einer Kugel gekrönt ist. Die Glocke im Turm hat Frau Waltraud Premm gesponsert, zu Ehren ihres verstorbenen Bruders Hermann Kössler.
Der Opferstock - rechts vor der Kapelle - ist in Stein eingefasst (Stein vom Steinbruch Kasparbauer). Auf diesem Stein wurden Schilder aus Metall mit goldenem Schriftzug "Hubertuskapelle St. Michael" sowie "Gott vergelt's" angebracht.
Im Aussenbereich befindet sich neben dem Opferstock auch ein langer Holztisch, das Holz wurde von Ernst Brandstätter (Poitnerbauer) geschlägert. Er baute auch den Tisch.
Der Holzbrunnen wurde von Josef Bliem jun. vulgo Zaller mit seinen zwei Söhnen aufgestellt und vom Bezirksjägermeister Stefan Palffy gespendet.

Die Einzäunung der Kapelle mit einem typischen Lungauer Stangenhag wurde von der Jägerschaft errichtet.

Am hölzernen Altar befindet sich ein großes Bild mit einer Jagdszene samt
Hl. Hubertus und einem Hirsch mit weißem Kreuz zwischen den Hörnern, gemalt von Peter Gruber vlg. Muhrerbauer in St. Martin. Der Altar wurde von Bezirksjägermeister Stefan Palffy gespendet.

Weiters ist der Altar neben einer bemalten Jesusstatue aus Stein auch mit zwei Kerzenständern aus Schmiedeeisen sowie einem weißen Altartuch mit Stickereien ausgestattet. Beim Altarunterbau (Antependium) sieht man einen Hirsch mit Kreuz zwischen den Hörner reliefartig ausgeschnitzt. Zwei Holzsäulen zieren ihn beidseitig. Der Boden ist mit Steinplatten gestaltet.


Alljährlich im Oktober wird ein feierliche Hubertusmesse veranstaltet.

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Hubertuskapelle St.Martin
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1323/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Martin
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Argrateich
Längengrad 13.650332
Breitengrad 47.095347

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle befindet sich im Ortsteil St. Martin nordwestlich des Fischteiches der Argrargemeinschaft. Sie ist im Blockbau mit Schließschrot über einem gemauerten Sockel gezimmert. Sockelmauer und Dach kragen weit vor und sind mit zwei Säulen als Stütze verbunden.
Der Eingangbereich ist mit einem schmiedeeisernen Tor geschützt, welches mit einem Jäger und einem Fisch verziert wurde (Schmiedearbeiten Erwin Gruber) Im verschindelten Giebelbereich ist eine Hirschtrophäe aufgehängt. (gesponsert von Ernst Aigner Moarbauer St. Martin).
Am schindelgedeckte Satteldach thront ein rechteckiger, schindelgedeckter Turm, welcher mit einem Kreuz aus Kupfer und einer Kugel gekrönt ist. Die Glocke im Turm hat Frau Waltraud Premm gesponsert, zu Ehren ihres verstorbenen Bruders Hermann Kössler.
Der Opferstock - rechts vor der Kapelle - ist in Stein eingefasst (Stein vom Steinbruch Kasparbauer). Auf diesem Stein wurden Schilder aus Metall mit goldenem Schriftzug "Hubertuskapelle St. Michael" sowie "Gott vergelt's" angebracht.
Im Aussenbereich befindet sich neben dem Opferstock auch ein langer Holztisch, das Holz wurde von Ernst Brandstätter (Poitnerbauer) geschlägert. Er baute auch den Tisch.
Der Holzbrunnen wurde von Josef Bliem jun. vulgo Zaller mit seinen zwei Söhnen aufgestellt und vom Bezirksjägermeister Stefan Palffy gespendet.

Die Einzäunung der Kapelle mit einem typischen Lungauer Stangenhag wurde von der Jägerschaft errichtet.

Am hölzernen Altar befindet sich ein großes Bild mit einer Jagdszene samt
Hl. Hubertus und einem Hirsch mit weißem Kreuz zwischen den Hörnern, gemalt von Peter Gruber vlg. Muhrerbauer in St. Martin. Der Altar wurde von Bezirksjägermeister Stefan Palffy gespendet.

Weiters ist der Altar neben einer bemalten Jesusstatue aus Stein auch mit zwei Kerzenständern aus Schmiedeeisen sowie einem weißen Altartuch mit Stickereien ausgestattet. Beim Altarunterbau (Antependium) sieht man einen Hirsch mit Kreuz zwischen den Hörner reliefartig ausgeschnitzt. Zwei Holzsäulen zieren ihn beidseitig. Der Boden ist mit Steinplatten gestaltet.


Alljährlich im Oktober wird ein feierliche Hubertusmesse veranstaltet.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Unter der Bauleitung von Hans Premm sen. (Meixner) erfolgte im Frühjahr 2011 der Spatenstich, und nach den Vorbereitungen (Bauholz und dgl.) wurde anschließend gleich begonnen, Zug um Zug wurde die Kapelle in Gemeinschaft von der Jägerschaft St. Michael und dem Fischerclub St. Michael errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der Hirsch ist in vielen Religionen das Symbol für den sterbenden und wieder auferstehenden Gott. Im Christentum ist der Hirsch ein Symbol für Jesus Christus. Den beiden Heiligen Eustachius und Hubertus begegnete Gott bzw. Christus in der Gestalt eines Hirsches mit dem weißen Kreuz zwischen den Hörnern.

Hubertuskapelle_StMartin1
Winter 2018
Roland Holitzky

Hubertuskapelle_StMartin2
Winter 2018
Roland Holitzky

Hubertuskapelle_StMartin3
Winter 2018
Roland Holitzky

Hubertuskapelle_StMartin4
Herbst 2019
Roland Holitzky

Hubertuskapelle_StMartin5
Herbst 2019
Roland Holitzky

Hubertuskapelle_StMartin6
Herbst 2019
Roland Holitzky

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Johann Premm vulgo Meixner

Roland Holitzky
Datum der Erfassung 2019-09-26
Datum der letzten Bearbeitung 2019-12-02
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.