Chronik: Vor dem Kapellenbau im Jahr 1960 stand hier ein Wegkreuz neben einer kleinen Mulde. Es war mündlich überliefert, daß hier einmal zwei französische Soldaten, vermutlich im Napoleonkrieg, gefallen waren und hier begraben wurden. Daher
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die kleine Mulde. Beim Ausheben der Grundfeste für die Kapelle kamen tatsächlich die Knochen-Überreste von zwei Personen zutage. Die Erzählung hatte sich bewahrheitet. Die Knochen verblieben unter der Grundfeste. Die 'Herz-Jesu' Figur war von einem früheren Pfarrer aus der Christ-Königs-Kapelle der Ortskirche entfernt worden. Pfarrer Schlemmer schenkte sie schließlich der Bäuerin Starzer als Hauptfigur zum Bau der Kapelle. Figurenschnitzer aus München, Namen unbekannt.
Beschreibung: Folgt man der Roßdorfer Straße von Teisendorf in Richtung Süden, erreicht man 200m nach der Ortstafel, die Wörlacher Kapelle. Der Bau aus Hörafinger Nagelfluhsteinen ist quadratisch angelegt u. hat ein Holzschindel-Zeltdach
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. Nach Osten ist der Bau flachbogig geöffnet und mit einem Ziergitter mit Jesusmonogramm 'IHS' (Bedeutung: Jesus Heiland Seelentröster) verschlossen. Als Giebelabschluss Knauf mit Kreuz vergoldet.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Folgt man der Roßdorfer Straße von Teisendorf in Richtung Süden, erreicht man 200m nach der Ortstafel, die Wörlacher Kapelle. Der Bau aus Hörafinger Nagelfluhsteinen ist quadratisch angelegt u. hat ein Holzschindel-Zeltdach. Nach Osten ist der Bau flachbogig geöffnet und mit einem Ziergitter mit Jesusmonogramm 'IHS' (Bedeutung: Jesus Heiland Seelentröster) verschlossen. Als Giebelabschluss Knauf mit Kreuz vergoldet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Innern steht auf halbhohem Unterbau eine 'Herz-Jesu'-Figur aus dem 19. Jahrhundert, eine Pappepressung mit Farbfassung. Weitere Heiligenfiguren an den Wänden sind Florian, Judas Thaddäus, Mater Dolorosa und Josef mit Kind.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Vor dem Kapellenbau im Jahr 1960 stand hier ein Wegkreuz neben einer kleinen Mulde. Es war mündlich überliefert, daß hier einmal zwei französische Soldaten, vermutlich im Napoleonkrieg, gefallen waren und hier begraben wurden. Daher die kleine Mulde. Beim Ausheben der Grundfeste für die Kapelle kamen tatsächlich die Knochen-Überreste von zwei Personen zutage. Die Erzählung hatte sich bewahrheitet. Die Knochen verblieben unter der Grundfeste. Die 'Herz-Jesu' Figur war von einem früheren Pfarrer aus der Christ-Königs-Kapelle der Ortskirche entfernt worden. Pfarrer Schlemmer schenkte sie schließlich der Bäuerin Starzer als Hauptfigur zum Bau der Kapelle. Figurenschnitzer aus München, Namen unbekannt.
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