Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Hauszeichen oder Spruchtexte | | Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Das ehemalige Schlösschen Schönleiten wurde 1655 von den Salzburger Domherren Johann Dietrich und Karl Ferdinand von Muggenthal erbaut. Seit 1888 steht Schönleiten im Eigentum der Missionare vom Hl. Herzen Jesu, die in der Folge das Objekt
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umgestalten und erweitern ließen und die Versetzung der Tafel an die heutige Stelle veranlasst haben.
Beschreibung: An der nach Südosten gerichteten Turmfassade des Missionshauses, dem früheren Gut Schönleiten, befindet sich über dem Doppelfenster des 2. Obergeschosses eine gerahmte Schrifttafel. Dabei handelt es sich um die einst über dem
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Torbogen der Umfassungsmauer des Gutes Schönleiten angebrachte Inschrifttafel des Erbauers.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der nach Südosten gerichteten Turmfassade des Missionshauses, dem früheren Gut Schönleiten, befindet sich über dem Doppelfenster des 2. Obergeschosses eine gerahmte Schrifttafel. Dabei handelt es sich um die einst über dem Torbogen der Umfassungsmauer des Gutes Schönleiten angebrachte Inschrifttafel des Erbauers.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die aus Untersberger Marmor gefertigte Tafel zeigt eine reiche plastische Rahmung mit geflügelten Engeln, Voluten und Knorpelwerk. Die Inschrift der Tafel lautet: 'Johann Dieterich Graf von Muggen / thal, Herr zu Waal, des Hochlöbl.Ertzstifft / Saltzburg Thumbherr und SCHOLASTICUS / Ihr. Röm. Kayserl. May. Rath Ano 1655.' Über der Tafel ist ein Wappen der Familie Schrattenbach angebracht. Von 1718 bis 1728 bewohnte der Domdechant Siegmund Felix Graf Schrattenbach das Schlösschen.
Chronik
Zeitkategorie
17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das ehemalige Schlösschen Schönleiten wurde 1655 von den Salzburger Domherren Johann Dietrich und Karl Ferdinand von Muggenthal erbaut. Seit 1888 steht Schönleiten im Eigentum der Missionare vom Hl. Herzen Jesu, die in der Folge das Objekt umgestalten und erweitern ließen und die Versetzung der Tafel an die heutige Stelle veranlasst haben.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Österreichische Kunsttopographie, Band XI, Wien 1916, S.343; Liefering, Das Dorf in der Stadt. Hgg. v. Kuratorium der Peter-Pfenninger-Schenkung Liefering, Salzburg 1997, S. 298ff und S. 470ff.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2005-01-01
Erfasser
Guido Friedl
Datum der letzten Bearbeitung
2005-01-01
letzter Bearbeiter
Guido Friedl
Vollständig erfasst
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