Gemeinde: Oberndorf bei Salzburg
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen |
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Errichtung erfolgte im Jahr 1721 auf Veranlassung von Erzbischof Franz Anton Fürst Harrach im Zuge eines Ausbaus des Wallfahrtweges von Laufen zur Wallfahrtskirche Maria Bühel. Der Name Totenberg geht auf die hier begrabenen 2.015 Pesttoten
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Beschreibung:
Am Ende der Kalvarienbergstiege befindet sich die Kalvarienbergkapelle. Der Sockel der im halbrund angelegten Kapelle ist aus Konglomeratgestein, wobei der untere Teil in Form einer Feldsteinmauer, der obere Teil profiliert gearbeitet ist. Die aus Bruchstein
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Oberndorf bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50326 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kalvarienbergkapelle |
Objektkategorie | 1550 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Oberndorf -- GEM Oberndorf bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1268 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Maria Bühel/Totenberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.932753 |
Breitengrad | 47.942316 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 12 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Ende der Kalvarienbergstiege befindet sich die Kalvarienbergkapelle. Der Sockel der im halbrund angelegten Kapelle ist aus Konglomeratgestein, wobei der untere Teil in Form einer Feldsteinmauer, der obere Teil profiliert gearbeitet ist. Die aus Bruchstein und Ziegel bestehende Wand wird außen durch drei, innen durch zwei Pilaster mit profilierten Kapitellen gegliedert. An der Frontseite zwischen den beiden seitlichen Säulen spannt sich ein halbrunder Stirnbogen (Archivolte). An das Triglyphenfries schließt ein mächtiges, verkröpftes Kranzgesimse mit Kupferabdeckung. Die Wände und der Plafond sind in gelber und weißer Farbe gestrichen. Ein halbkuppelförmiges Kupferdach bedeckt das apsisartige Gebäude (Exedra). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Halbrund, auf einem aus Konglomeratsteinen zusammengefügtem Hügel ist in lebensgroßer Form eine im Stil des Manierismus geschnitzte und farbig gefasste Kreuzigungsgruppe dargestellt. In der Mitte eine Christusfigur, rechts und links davon die beiden Schächer. Unter den drei hohen Holzkreuzen stehen die geschnitzten Figuren von Maria und Johannes. Der Grundriss der Exedra wird von einem halbkreisförmigem, dreistufigem Konglomeratpostament zum Kreis ergänzt. |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Die Errichtung erfolgte im Jahr 1721 auf Veranlassung von Erzbischof Franz Anton Fürst Harrach im Zuge eines Ausbaus des Wallfahrtweges von Laufen zur Wallfahrtskirche Maria Bühel. Der Name Totenberg geht auf die hier begrabenen 2.015 Pesttoten der Jahre 1571/72 von Laufen zurück. Generalsaniert wurde die Kalvarienbergkapelle von der Stadtgemeinde Oberndorf im Jahr 1991. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Österreichische Kunsttopographie 1910, Dopsch, Heinz und Hans Roth: Ortschronik Laufen und Oberndorf. 1998. Stadtarchiv Oberndorf, Ordner Nr. 1: 'Kleindenkmäler im Stadtarchiv Oberndorf b.S.'. Zinnburg, Karl: Salzachschiffer und Schifferschützen von Laufen-Oberndorf. 1978. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2003-01-01 |
Erfasser | Johann bzw. Herbert Lämmermeyer |
Datum der letzten Bearbeitung | 2003-01-01 |
letzter Bearbeiter | Johann bzw. Herbert Lämmermeyer |
Kommentare
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