Wappenreliefs am Müllner Schwibbogen

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Schwibbogen zur Müllner Kirche ist unter der Regierung des Erzbischofs Wolf Dietrich im Jahre 1611 errichtet worden, wovon die beiden Wappen und die Inschriften zeugen.

Beschreibung:

Über der Durchfahrt des dreigeschossigen Verbindungstraktes zwischen dem Müllner Pfarrhof und der Kirche sind beidseitig nahezu identische hochrechteckige Reliefs in das Mauerwerk eingetieft. Die aus Adneter Marmor gefertigten Reliefs zeigen in der Mitte das Wappen des Erbauers, des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, und darunter jeweils die Inschrift „WOLFGANGUS THEODORICUS / ARCHIEPISCOPUS AC PRINCEPS / SALISBURGENSIS FUNDATOR“.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Wappenreliefs am Müllner Schwibbogen
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3135
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Mülln / Inneres Mülln
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Augustinergasse 4
Längengrad 13.034875
Breitengrad 47.805716

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Über der Durchfahrt des dreigeschossigen Verbindungstraktes zwischen dem Müllner Pfarrhof und der Kirche sind beidseitig nahezu identische hochrechteckige Reliefs in das Mauerwerk eingetieft. Die aus Adneter Marmor gefertigten Reliefs zeigen in der Mitte das Wappen des Erbauers, des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, und darunter jeweils die Inschrift „WOLFGANGUS THEODORICUS / ARCHIEPISCOPUS AC PRINCEPS / SALISBURGENSIS FUNDATOR“.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Flankiert werden die Wappen jeweils von zwei Heiligen. An der Nordseite sind es Maria und Augustinus, an der Südseite Thomas von Aquin und Helena, die Mutter Kaiser Konstantins.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Schwibbogen zur Müllner Kirche ist unter der Regierung des Erzbischofs Wolf Dietrich im Jahre 1611 errichtet worden, wovon die beiden Wappen und die Inschriften zeugen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Sallaberger, Johann: Die Augustiner-Eremiten im Erzstift Salzburg im 17.Jahrhundert, Rom 1977, S.57.

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2008-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2008-01-01
letzter Bearbeiter Guido Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.