Chronik: 1968 wurde die Straße zu den Niedergadenalmen neu angelegt. Dabei wurden die alten Baumtafeln oft beschädigt bzw. nahm der neue Weg einen anderen Verlauf. Sigmund Linortner vom Pilznerbauern fertigte aus diesem Grund die Baumtafeln neu an.
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Ursprünglich stellte sein Vater die Tafeln auf. Die Bauern hatten mit ihrem Vieh einen weiten Weg auf die Alm. Manche Gefahr bargen der Auf- und Abtrieb sowie der Almsommer. Aus diesem Grund wurden Bildtafeln aufgestellt und um den Schutz Gottes gebetet. Beim Abtrieb wurde um diese Bilder als Dank für einen unfallfreien Almsommer ein Kranz gebunden. Die Sennerin Susanne Schweizer erzählt, dass einmal ein Kalb gestohlen wurde und nur mehr der Schädel und die Beine zu finden waren. Und einmal bekam ein Kalb den Rauschbrand und musste geschlachtet und eingegraben werden. Für den Bauer waren das ein großer Verlust.
Beschreibung: Vom Bauerngut Vitz am Berg führt die Niedergaden Straße zum Schwarzeneck. Nach einigen Kehren ist dieser, schlichte Bildstock an einem Ahornstamm befestigt. Die gerahmte Darstellung des Hl. Josef ist, geschützt mit geformten Seitenteilen
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und zwei Dachbrettern auf eine Holztafel geschraubt. Die verblasste Farbkopie stellt den Hl. Josef mit dem Jesusknaben an der Hand dar. Josef hält eine Lilie in der Hand und stützt sich auf einen Wanderstab. Jesus erhebt seine rechte Hand zum Segen.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Vom Bauerngut Vitz am Berg führt die Niedergaden Straße zum Schwarzeneck. Nach einigen Kehren ist dieser, schlichte Bildstock an einem Ahornstamm befestigt. Die gerahmte Darstellung des Hl. Josef ist, geschützt mit geformten Seitenteilen und zwei Dachbrettern auf eine Holztafel geschraubt. Die verblasste Farbkopie stellt den Hl. Josef mit dem Jesusknaben an der Hand dar. Josef hält eine Lilie in der Hand und stützt sich auf einen Wanderstab. Jesus erhebt seine rechte Hand zum Segen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
1968 wurde die Straße zu den Niedergadenalmen neu angelegt. Dabei wurden die alten Baumtafeln oft beschädigt bzw. nahm der neue Weg einen anderen Verlauf. Sigmund Linortner vom Pilznerbauern fertigte aus diesem Grund die Baumtafeln neu an. Ursprünglich stellte sein Vater die Tafeln auf. Die Bauern hatten mit ihrem Vieh einen weiten Weg auf die Alm. Manche Gefahr bargen der Auf- und Abtrieb sowie der Almsommer. Aus diesem Grund wurden Bildtafeln aufgestellt und um den Schutz Gottes gebetet. Beim Abtrieb wurde um diese Bilder als Dank für einen unfallfreien Almsommer ein Kranz gebunden. Die Sennerin Susanne Schweizer erzählt, dass einmal ein Kalb gestohlen wurde und nur mehr der Schädel und die Beine zu finden waren. Und einmal bekam ein Kalb den Rauschbrand und musste geschlachtet und eingegraben werden. Für den Bauer waren das ein großer Verlust.
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