Gemeinde: Stadt Salzburg
Kategorie: Haustüren und Tore | |
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das gegenständliche Portal stammt im Wesentlichen aus der Zeit des Klassizismus, d.h. aus dem letzten Viertel des 18.,bezw. vom Anfang des 19.Jahrhunderts. Original erhalten sind die Steinteile der Tür, die von einem Kunsttischler gefertigten
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Beschreibung:
Das Haus Mühlstraße 7 ist ein dreigeschossiges traufenständiges Objekt mit einem ausgebauten Dachbereich. Über einen Vorplatz an der südwestlichen Schmalseite erreicht man den Hauseingang. Dabei handelt es sich um ein aus Adneter
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Portal der Palliermühle |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Gnigl -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 425/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Gnigl / Obergnigl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mühlstraße 7 |
Längengrad | 13.078726 |
Breitengrad | 47.813973 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Haus Mühlstraße 7 ist ein dreigeschossiges traufenständiges Objekt mit einem ausgebauten Dachbereich. Über einen Vorplatz an der südwestlichen Schmalseite erreicht man den Hauseingang. Dabei handelt es sich um ein aus Adneter Marmor gearbeitetes Portal. Die beiden Türsteher sind an der Vorderseite mit eingetieften ornamentalen Feldern und Medaillons geschmückt. Der Sturz ist als Gesims ausgebildet. Darüber ist ein flach liegendes, vergittertes Oberlicht angeordnet. Die Tür ist eine zweiflügelige Rahmen-Füllungstür aus Eichenholz, mit aufwendig gestaltetem Zierart, so wie Intarsien, Zopfbändern, profilierten Leisten und gedrechselten Rosetten. Bemerkenswert sind die Messingbeschläge. Die beiden oberen Felder sind verglast. Der Sturz über dem Oberlicht trägt eine Inschrift: 18 I M R 44 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Das gegenständliche Portal stammt im Wesentlichen aus der Zeit des Klassizismus, d.h. aus dem letzten Viertel des 18.,bezw. vom Anfang des 19.Jahrhunderts. Original erhalten sind die Steinteile der Tür, die von einem Kunsttischler gefertigten Flügel und ihre Beschläge. Das Oberlicht weist schmäler beschaffene Steher und abweichende Verzierungen auf, und ist deshalb vielleicht eine spätere Zutat, worauf auch die Jahreszahl 1844 auf dem Fenstersturz hindeutet. Einer der Gründe mag die Entlastung des etwas schwach bemessenen und offenbar gebrochenen Türsturzes gewesen sein. Die Verglasung der beiden Türflügel ist eine spätere Veränderung. Die Initialen I M R weisen auf den einstigen Besitzer hin. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Erfasser | G. Friedl |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | G. Friedl |
Kommentare
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