Gemeinde: Stadt Salzburg
Kategorie: Haustüren und Tore | |
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Wappen weist auf einen zeitweisen Besitz des Gebäudes durch Mitglieder der Familie Zillner von Zillerberg hin. Sie waren Handelsherren in Salzburg und hielten hohe Ämter in der Stadt. Peter Zillner war Bürgermeister von 1701 bis 1719
weiterlesen...
Beschreibung:
Südöstlich der Elisabethkirche steht ein zweigeschossiges Gebäude mit einem quadratischen Grundriss. In der Mitte seines Pyramidendaches erhebt sich als Belvedere eine turmartige Oberetage samt Glockentürmchen. An der Ostseite des
weiterlesen...
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Portal und Wappen des Caspisschlössls |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1181/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Elisabeth-Vorstadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Elisabethstraße 39 |
Längengrad | 13.041723 |
Breitengrad | 47.815573 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Südöstlich der Elisabethkirche steht ein zweigeschossiges Gebäude mit einem quadratischen Grundriss. In der Mitte seines Pyramidendaches erhebt sich als Belvedere eine turmartige Oberetage samt Glockentürmchen. An der Ostseite des Gebäudes befindet sich ein repräsentatives Portal aus Konglomerat, anscheinend das ehemalige, heute teilweise vermauerte Haustor. Statt der Türflügel füllt heute ein vergittertes Fenster den rundbogigen Eingang. Dieser wird von zwei Pilastern flankiert. Sie tragen ein schweres, sich über den Wandpfeilern verkröpfendes Gebälk. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Gebälk ist ein reich verziertes Wappen aus Marmor angebracht. Das kreisrunde Wappen ist geviertelt. In den Feldern 1,4 ist jeweils ein gefiederte Pfeile haltender Arm eines Geharnischten zu sehen, im 2. Feld ein gekrönter Adler mit gespreizten Schwingen, und im 3. Feld ein bekrönter Löwe mit gespaltenem Schwanz; im Herzschild hält eine Taube einen Zweig im Schnabel. Das Wappen ist von üppigem plastischen Dekor umgeben. Zwischen rollenden Akanthusblättern tummeln sich gelockte Putti, in der Mitte darüber ein geflügelter Engelskopf. Wappen und Rahmung sind aus einem Stein gearbeitet. |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Das Wappen weist auf einen zeitweisen Besitz des Gebäudes durch Mitglieder der Familie Zillner von Zillerberg hin. Sie waren Handelsherren in Salzburg und hielten hohe Ämter in der Stadt. Peter Zillner war Bürgermeister von 1701 bis 1719. Das Gebäude, ein einst ländliches Schlösschen, wurde von Giovanni G. Zuccalli 1685 für die Freiherren von Caspis erbaut, weshalb es bis heute Caspisschlössl genannt wird. Es wird auch als Schönegg bezeichnet. Es dient heute als Pfarrhof von St.Elisabeth. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Freundliche Auskunft von Dr. Wilfried Schaber. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Erfasser | G. Friedl |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | G. Friedl |
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!