Gemeinde: Bad Häring
Kategorie: Zierschrot an Blockwänden | |
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Jahr 1826 war es das erste neue Haus, das auf einem Ausbruchsgrundstück des Hofes Schuster durch Einheirat des Bergmannes Johann Ehrenstrasser, dessen Vater Dominikus als Hutmann bzw. Aufseher im Kohlenbergbau nach Häring gekommen ist und in einem
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der Burghäuser gewohnt hat, errichtet worden ist. Mehrere Jahre ohne Hausnummer, nannte man es Neuhäusl. Ab 1870 erwarb Familie Ehrenstrasser mehrere Grundstücke und baute einen kleinen Stall an, ebenso ein Waschhaus. Die Landwirtschaft wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts betrieben. Der Name Neuhäusl blieb und ist noch bekannt, doch bürgerte sich um 1910 der Name Honsal ein – nach dem Vornamen des Besitzers. Noch immer im Besitz von Familie Ehrenstrasser wird das Gütl Honsal in seinem Aussehen erhalten und gepflegt bzw. erneuert und der Komfort verbessert, wo es notwendig und zeitgemäß ist.
Beschreibung:
Die Fassade zeigt den Steinbau im Erdgeschoß und die Holzbauweise im 1. Stockwerk und im Dachgeschoß. An den Ecken erkennt man die Schrotverbindungen, auch die tragenden Mittelwände sind zur Stabilisierung eingebunden, wobei die eingreifenden Balkenenden
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verschieden ausgearbeitet sind. Kunstvolle Holzarbeiten prägen den auf drei Seiten verlaufenden Balkon im 1. Stock und sowie den Giebelbalkon, die gedrechselten Balkonsäulen, die Pfettenbretter und die Windläden. Alle Holzelemente sind dunkel gestrichen – wenn Teile erneuert werden, so werden sie in der Farbe angepasst. Einfache Fensterläden sind im Erdgeschoß angebracht, während die Fenster im 1. Stock von etwas heller gefärbten breiten Holzleisten umrandet sind.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Bad Häring |
Gemeindekennzahl |
70503 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Honsal |
Objektkategorie |
3800 ( Zierschrot an Blockwänden | | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Häring -- GEM Bad Häring |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
65/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Dorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Brandlboden 4 |
Längengrad |
12.122927 |
Breitengrad |
47.508397 |
Schutzstatus
Tirol: denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Breite (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Tiefe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die Fassade zeigt den Steinbau im Erdgeschoß und die Holzbauweise im 1. Stockwerk und im Dachgeschoß. An den Ecken erkennt man die Schrotverbindungen, auch die tragenden Mittelwände sind zur Stabilisierung eingebunden, wobei die eingreifenden Balkenenden verschieden ausgearbeitet sind. Kunstvolle Holzarbeiten prägen den auf drei Seiten verlaufenden Balkon im 1. Stock und sowie den Giebelbalkon, die gedrechselten Balkonsäulen, die Pfettenbretter und die Windläden. Alle Holzelemente sind dunkel gestrichen – wenn Teile erneuert werden, so werden sie in der Farbe angepasst. Einfache Fensterläden sind im Erdgeschoß angebracht, während die Fenster im 1. Stock von etwas heller gefärbten breiten Holzleisten umrandet sind. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Im Jahr 1826 war es das erste neue Haus, das auf einem Ausbruchsgrundstück des Hofes Schuster durch Einheirat des Bergmannes Johann Ehrenstrasser, dessen Vater Dominikus als Hutmann bzw. Aufseher im Kohlenbergbau nach Häring gekommen ist und in einem der Burghäuser gewohnt hat, errichtet worden ist. Mehrere Jahre ohne Hausnummer, nannte man es Neuhäusl. Ab 1870 erwarb Familie Ehrenstrasser mehrere Grundstücke und baute einen kleinen Stall an, ebenso ein Waschhaus. Die Landwirtschaft wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts betrieben. Der Name Neuhäusl blieb und ist noch bekannt, doch bürgerte sich um 1910 der Name Honsal ein – nach dem Vornamen des Besitzers. Noch immer im Besitz von Familie Ehrenstrasser wird das Gütl Honsal in seinem Aussehen erhalten und gepflegt bzw. erneuert und der Komfort verbessert, wo es notwendig und zeitgemäß ist. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Archiv Gemeindechronik.
Gespräch mit Agnes und Hermann Ehrenstrasser. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2016-08-10 |
Erfasser |
Martina Pfandl |
Datum der letzten Bearbeitung |
2016-08-22 |
letzter Bearbeiter |
Martina Pfandl |
Kommentare
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