St. Nepomuk Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Hernstein

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die ursprüngliche Kapelle wurde am 31. September 1806 von den Wiener Bürger Michael Leitl aus Holz erbaut. 1897 wurde sie abgerissen und die Gattin des Schloßßzimmermeisters Pourpaczy ließ die neue Johanneskapelle aufmauern.
Im Sommer 1967 wurde die Johannes-Statue aus der Kapelle gestohlen. Eine neue Statue wurde von Johann Reischer (Grabenweg) geschnitzt. Nach einer vorläufigen Renovierung wurde die Kapelle am 28.9.1979 von Pfarrer Prof. Rupert Marx geweiht.
Am 10. Juli 1999 wurde wiedermals eingebrochen und auch diese Nepomuk-Statue wurde gestohlen. Diese tauchte aber wiede auf ind wurde abermals in der Kapelle aufgestellt. Am 20. November wurde sie noch einmal gestohlen und konnte nicht mehr gefunden werden. Die inzwischen verstärkte Eingangstüre schützt nun einen Nepomuk aus Kunststoff.

Im Jahr 2015 wurde die Kapelle komplett renoviert (4).

Beschreibung:

An der Berndorferstraße steht am rechten Straßenrand die sog. St. Nepomuk Kapelle. Sie trägt ein Pyramidendach mit Türmchen und Kreuz an der Spitze. An der Vorderseite schützt ein verglastes schmiedeeisernes Gitter den rundbogigen Eingang. Die Eisentüre ist noch die Originaltüre: Auf einer kleinen eingearbeiteten Tafel steht : "Albert Milde & Co - Wien - K.u.K. Hof-Lieferant".
Im Inneren ist ein Altartisch, auf dem eine kleine Statue des Hl. Nepomuk steht.

An den Seitenwänden sind Tafeln angebracht: Links (vom Betrachter aus) ist zu lesen: "Zur größeren Ehre Gottes und des heiligen Johannes von Nepomuk, erbaut im Jahre 1897".

An der rechten Seitenwand ist der Spruch: "Wer diesen Ort betritt
Ob schweres Leid sein Herz auch quäle
Er finde Trost und Ruh
An dieser Gott geweihten Stelle"

Details

Gemeindename Hernstein
Gemeindekennzahl 30614
Ortsübliche Bezeichnung St. Nepomuk Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Hernstein -- GEM Hernstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 232/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hernstein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Berndorferstraße
Längengrad 16.095562
Breitengrad 47.900804

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Berndorferstraße steht am rechten Straßenrand die sog. St. Nepomuk Kapelle. Sie trägt ein Pyramidendach mit Türmchen und Kreuz an der Spitze. An der Vorderseite schützt ein verglastes schmiedeeisernes Gitter den rundbogigen Eingang. Die Eisentüre ist noch die Originaltüre: Auf einer kleinen eingearbeiteten Tafel steht : "Albert Milde & Co - Wien - K.u.K. Hof-Lieferant".
Im Inneren ist ein Altartisch, auf dem eine kleine Statue des Hl. Nepomuk steht.

An den Seitenwänden sind Tafeln angebracht: Links (vom Betrachter aus) ist zu lesen: "Zur größeren Ehre Gottes und des heiligen Johannes von Nepomuk, erbaut im Jahre 1897".

An der rechten Seitenwand ist der Spruch: "Wer diesen Ort betritt
Ob schweres Leid sein Herz auch quäle
Er finde Trost und Ruh
An dieser Gott geweihten Stelle"
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die ursprüngliche Kapelle wurde am 31. September 1806 von den Wiener Bürger Michael Leitl aus Holz erbaut. 1897 wurde sie abgerissen und die Gattin des Schloßßzimmermeisters Pourpaczy ließ die neue Johanneskapelle aufmauern.
Im Sommer 1967 wurde die Johannes-Statue aus der Kapelle gestohlen. Eine neue Statue wurde von Johann Reischer (Grabenweg) geschnitzt. Nach einer vorläufigen Renovierung wurde die Kapelle am 28.9.1979 von Pfarrer Prof. Rupert Marx geweiht.
Am 10. Juli 1999 wurde wiedermals eingebrochen und auch diese Nepomuk-Statue wurde gestohlen. Diese tauchte aber wiede auf ind wurde abermals in der Kapelle aufgestellt. Am 20. November wurde sie noch einmal gestohlen und konnte nicht mehr gefunden werden. Die inzwischen verstärkte Eingangstüre schützt nun einen Nepomuk aus Kunststoff.

Im Jahr 2015 wurde die Kapelle komplett renoviert (4).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Helene Schießl: Kapellen, Bildstöcke, Kreuze und Bildbäume im Gemeindegebiet Hernstein erwandern und erfahren. Kral, Berndorf 2008.
2) Text und Fotos mit Genehmigung des Autors id DB übertragen.
3) Karte Bergfex, NÖ Atlas
4) Homepage der Pfarre Hernstein

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2019-03-24
Datum der letzten Bearbeitung 2019-03-27

Standort

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