Tutzsäule

Religiöse KleindenkmälerTotenleuchtenLichthäuschen und Lichtnischen

Gemeinde: Klosterneuburg

Zeitkategorie: 14. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1381. Die Lichtsäule wurde von dem reichen Klosterneuburg Ritter Michael Tutz nach einer in Klosterneuburg aufgetretenden Pest gestiftet. Als Bildhauer wird der Baumeister Michael Knab (Chnab) angenommen der auch die Spinnerin am Kreuz in Wien geschaffen hat. Die Säule ist sogar mit Ablässen begabt, weil in ihr mehrere Reliquien eingemauert sind.

Beschreibung:

Hoch-Gotische Licht- und Pestsäule aus Zogelsdorfer Sandstein

ObjektID: 8922, geschützt nach § 2a

Details

Gemeindename Klosterneuburg
Gemeindekennzahl 32408
Ortsübliche Bezeichnung Tutzsäule
Objektkategorie 1521 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totenleuchten | Lichthäuschen und Lichtnischen)

Katastralgemeinde Klosterneuburg -- GEM Klosterneuburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Klosterneuburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Stiftsplatz 7
Längengrad 16.32568
Breitengrad 48.306799

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Hoch-Gotische Licht- und Pestsäule aus Zogelsdorfer Sandstein

ObjektID: 8922, geschützt nach § 2a
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Sie ist sechsseitig und mit reichem Blendwerk ausgestattet. Unter dem verglasten Lichthäuschen zeigen die Reliefs Darstellungen aus der Passion Christi: Ölberg, schlafenden Jüngern, Geißelung, Christus am Kreuz mit Maria Magdalena und Johannes, Auferstehung, Christus und Thomas. Die Säule wird auch "Säule zum ewigen Licht" genannt. Um diese "Friedhofssäule" war früher der Friedhof von Klosterneuburg gelegen.
Sie gilt als einer der ältesten und schönsten Pestsäulen in Europa.

Zeitkategorie 14. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1381. Die Lichtsäule wurde von dem reichen Klosterneuburg Ritter Michael Tutz nach einer in Klosterneuburg aufgetretenden Pest gestiftet. Als Bildhauer wird der Baumeister Michael Knab (Chnab) angenommen der auch die Spinnerin am Kreuz in Wien geschaffen hat. Die Säule ist sogar mit Ablässen begabt, weil in ihr mehrere Reliquien eingemauert sind.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) 1968 wurde die Säule zu einem Kriegerdenkmal umfunktioniert - Gott-sei-Dank jedoch wieder rückgebaut.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO Süd, S 1048, Wikipedia, eigene

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-01-23
Datum der letzten Bearbeitung 2016-02-07

Standort

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