Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Florian Taschl, Müllermeister, und Anna Taschl errichteten 1850 die Kapelle, weil es in der Nähe geisterte. Sie steht neben der alten Brücke über den Mühlbach (der nicht mehr besteht) bei der Bernhardsmühle in Mainburg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Nach dem Kapellenbau soll der Geisterspuk aufgehört haben. Die Kapelle erlebte einige Besitzerwechsel. Nachdem die Tochter der Familie Taschl heiratete, erbte sie den Besitz (1879) Bernhardsmühle. Anschließend erwarb der Fabrikant Brett den Besitz und er und seine Frau übernahmen die Betreuung der Kapelle. Später ließ ihre Tochter Thea Klein mit ihrem Gatten die Kapelle renovieren. 1949 erwarb die Familie Schönbäck die Kapelle. 1950 und 1972 wurde die Kapelle renoviert.
Nachdem die Kapelle wieder sehr renovierungsbedürftig war, wurde sie im Frühjahr 2019 von Grund auf saniert. Franz Halbwachs (Hofstetten, Kabatsbergerstraße) leitete die Arbeiten. Der Putz wurde abgeschlagen und neu aufgetragen. Der Dachstahl wurde saniert, neu mit Ziegeln eingedeckt . Die Kapelle wurde neu gestrichen, die umstehenden Bäume weg- bzw. zurückgeschnitten. Maurer Ernst Spielbichler aus Mainburg half tatkräftig mit. Finanziert wurde die große Renovierung von den Besitzern Kurt und Annemarie Schönbäck. Da Franz Halbwachs auch Imker ist, errichtete er neben der Kapelle ein "Bienenhotel" mit Informationen über die Imkerei. Am 26. Mai 2019 wurde die Kapelle neu gesegnet von Pater Leonhard Obex. Mehr als 100 Besucher waren bei der Neu-Segnung dabei. Neu in der Kapelle ist eine Mutter-Gottes-Statue, die in Lourdes erstanden und gesegnet wurde. Anschließend gab es noch eine Agape, die die Nachbarsfamilien Gamsjäger/Büchl, Gram und auch Familie Halbwachs ausrichteten. |
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