Kapelle in Ehrendorf

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Großdietmanns

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Errichtet wurde die Kapelle im Jahre 1777 durch die Besitzer des Schlosses Engelstein, denen damals auch Ehrendorf gehörte.
Bei dem Bau handelt es sich um eines der letzten Beispiele der von der k. u. k. Hofbaukommission geplanten Kapelle, welche es im Waldviertel überhaupt noch gibt; überdies handelt es sich bei dieser Kapelle um eine solche, die fast unverändert seit ihrer Erbauung auf die Gegenwart überkommen ist.
In den Jahren 2015/16 wurde eine Außensanierung und die Erneuerung des Turmes durchgeführt.

Beschreibung:

Die an der Straße gegenüber dem Schloss gelegene Ortskapelle zur Hl. Barbara geweiht, ist ein 1777 errichteter zweijochiger Bau mit einer Halbkreisapsis im Norden, Flachbogenfenster, Linsenkliederung und Abschlussgesimse. Über ihrer Volutengiebelfassade erhebt sich ein Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der Innenraum hat zwei Joche und ein Zwischenjoch. Er verfügt über eine dreiteilige Tonnenwölbung mit Stichkappen über Gurten auf Pilastern und ist durch Felder gegliedert. Darin erhebt sich eine geschwungene Empore und ein eingezogener Apsisbogen, der mit 1777 bezeichnet ist. Die Apsiswölbung mit ihren Stichkappen ist ornamental bemalt. Die Kapelle hat einen Rokokoaltar aus der Bauzeit, mit einer Figur der hl. Barbara in der Mittelnische. Die Glocke wurde von Johann Georg Seiler 1783 gegossen.

Details

Gemeindename Großdietmanns
Gemeindekennzahl 30909
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle in Ehrendorf
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Ehrendorf -- GEM Großdietmanns
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 32
Ortschafts- bzw. Ortsteil 7005 Ehrendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gmünderstraße
Längengrad 14.96127
Breitengrad 48.75802

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 14
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 8.68
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 13.95
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die an der Straße gegenüber dem Schloss gelegene Ortskapelle zur Hl. Barbara geweiht, ist ein 1777 errichteter zweijochiger Bau mit einer Halbkreisapsis im Norden, Flachbogenfenster, Linsenkliederung und Abschlussgesimse. Über ihrer Volutengiebelfassade erhebt sich ein Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der Innenraum hat zwei Joche und ein Zwischenjoch. Er verfügt über eine dreiteilige Tonnenwölbung mit Stichkappen über Gurten auf Pilastern und ist durch Felder gegliedert. Darin erhebt sich eine geschwungene Empore und ein eingezogener Apsisbogen, der mit 1777 bezeichnet ist. Die Apsiswölbung mit ihren Stichkappen ist ornamental bemalt. Die Kapelle hat einen Rokokoaltar aus der Bauzeit, mit einer Figur der hl. Barbara in der Mittelnische. Die Glocke wurde von Johann Georg Seiler 1783 gegossen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet wurde die Kapelle im Jahre 1777 durch die Besitzer des Schlosses Engelstein, denen damals auch Ehrendorf gehörte.
Bei dem Bau handelt es sich um eines der letzten Beispiele der von der k. u. k. Hofbaukommission geplanten Kapelle, welche es im Waldviertel überhaupt noch gibt; überdies handelt es sich bei dieser Kapelle um eine solche, die fast unverändert seit ihrer Erbauung auf die Gegenwart überkommen ist.
In den Jahren 2015/16 wurde eine Außensanierung und die Erneuerung des Turmes durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Wikipedia. Liste der denkmalgeschützten Objekte in 3950 Großdietmanns

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Walter Tüchler
Datum der Erfassung 2018-05-25
Datum der letzten Bearbeitung 2018-08-25

Standort

Kommentare

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